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Klima 2055

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Klima 2055

Fakten – Illusionen – Visionen

Olzog,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Wer glaubt, Windkraft & Co. könnten uns aus der Klima- und Energiekrise führen, irrt sich. Die realistischen Chancen liegen ganz woanders.

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Die Energie- und Klimaproblematik einmal nicht aus Umweltaktivisten-, sondern aus Industriesicht betrachtet. Umso verlässlicher mögen manchem Leser die von Lutz Peters angeführten Fakten und Visionen erscheinen. Statt auf Emotionalisierung zu setzen, wie es oft bei dem Thema geschieht, arbeitet er mit Zahlen. Allerdings geht diese Zahlenliebe so weit, dass man kaum eine Seite ohne bezifferte Beweise findet. Einerseits ist das angenehm, denn Fakten lügen nicht, könnte man meinen. Andererseits verlangt das dem Leser einiges an Konzentration ab. Von der Zahlenflut abgesehen, hat man ein flüssig geschriebenes Buch vor sich, das sich durch eine gute Gliederung und viele informative, sogar farbige Abbildungen und Diagramme auszeichnet. getAbstract empfiehlt es allen, die sich ein realistisches Bild von der Klima- und Energieproblematik machen wollen. Diese Leser müssen dann allerdings auch hinnehmen, dass der Autor absolut keine Bedenken hat, was etwa das Sicherheitsrisiko durch die Endlagerung von Atommüll angeht.

Zusammenfassung

Energiehunger bedroht Klima

Die industrielle Entwicklung bislang noch schwach entwickelter Staaten und die wachsende Weltbevölkerung werden den globalen Energiebedarf bis 2050 auf das Doppelte, wenn nicht gar das Dreifache steigen lassen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Ölkonzerns Shell aus dem Jahr 2001.Wie sich die damit einhergehende CO2-Explosion auf das Klima auswirkt, macht inzwischen vielen Menschen Sorgen, zumindest in den westlichen Industrienationen. In den Schwellenländern zählt dagegen viel mehr, was wir hier im Westen schon haben: ein angenehmer Lebensstandard.

Seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert ist der CO2-Ausstoß immer schneller angestiegen. Mit dem Ergebnis, dass die durchschnittliche Temperatur auf der Erde um 0,63 Grad Celsius gestiegen ist. Das genügt bereits, um die Polkappen und Gletscher allmählich schmelzen zu lassen. Wüstenzonen breiten sich aus, Hurrikane und Überschwemmungen mehren sich. Was aber wird erst passieren, wenn sich die durchschnittliche Temperatur um drei Grad erwärmt, wie es Wissenschaftler für das Ende des 21. Jahrhunderts voraussagen?

Knappe Ressourcen

Während der Energiebedarf steigt, sinkt...

Über den Autor

Lutz Peters ist promovierter Betriebswirt und lebt in Hamburg. Er ist Mitglied des Aufsichtsrats der Firma Choren, die sich auf die Energiegewinnung aus Biomasse spezialisiert hat.


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