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Knowledge Gardening
Buch

Knowledge Gardening

Wissensarbeit in intelligenten Organisationen

W. Bertelsmann, 2007 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Die Gedanken sind frei – und Wissen ist eine unbezähmbare Ressource: versteckt in tausend Köpfen, wandelbarer als ein Virus und weder in Einmachgläsern noch in Servern für ewig haltbar. Wissen ist aber auch eine unbezahlbare Ressource: Ein noch so kleiner Vorsprung kann riesige Markteintrittsbarrieren schaffen. Versuche, klassische Unternehmen in Wissensorganisationen umzubauen, hat es schon viele gegeben, und viele sind gescheitert. Warum, und auch wie es richtig geht, erklärt die Autorin dieses Buches auf sehr nachvollziehbare Art. Das Bild des Gärtners, der seine Pflanzen umsorgt, ohne sie einzuengen, ist gut gewählt: Blütenpracht und Wissen lassen sich nicht befehlen. Doch wer beidem den Boden bereitet, wird durch Vielfalt und hohe Flexibilität gegenüber veränderten Lebensbedingungen belohnt. Das Buch bietet, nicht zuletzt dank vieler aktueller Praxisbeispiele, wertvolle Tipps für Unternehmenslenker und Projektmanager, die Wissen neu organisieren wollen. Genau denen empfiehlt getAbstract dieses Buch nachdrücklich.

Zusammenfassung

Ohne Wissensmanagement geht gar nichts

Wissensmanagement ist keine Mode, sondern eine Notwendigkeit: Wenn Unternehmen auf der Suche nach dem günstigsten Produktionsstandort munter von Markt zu Markt quer über den Globus hüpfen, hilft den westlichen Ländern nur noch der Rückzug in die Wissensbastion. Billiger kann jeder, doch in Wissensarbeit und -management ausgebildete Mitarbeiter haben nur wir zu bieten. Wissensmanagement funktioniert anders als gewöhnliche Produktionsprozesse. Wissen selbst ist anders als andere Ressourcen: Es ist keine statische Materie, sondern ein ständiger gedanklicher Ablauf, der intellektuelle Bewertung erfordert. Wissen ist vielfach unbewusst vorhanden, wird indirekt vermittelt und kann daher auch nicht mit Daten gleichgesetzt werden, die sich beliebig erfassen, speichern und verwalten lassen. Umgekehrt nützen Daten und Informationen erst, wenn Wissen sie auswertet und in Aktion umwandelt.

Ständig muss brauchbares von nutzlosem Wissen isoliert werden, und dabei ist der persönliche Erfahrungshintergrund des jeweiligen Bearbeiters ebenso wichtig wie die Datenlage. Beim Übertragen von Wissen in Daten muss stets ein erheblicher Schwund in Kauf...

Über die Autorin

Gabriele Vollmar ist selbstständige Beraterin und Trainerin mit den Schwerpunkten Organisationsentwicklung, Führung und Strategiefindung.


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