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Kooperation statt Kolonialismus

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Kooperation statt Kolonialismus

Brand eins,

5 Minuten Lesezeit
2 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Durch Sonnen- und Windenergie aus der Wüste zum vielversprechenden Energieträger für Europa.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ
  • Visionär
  • Hintergrund

Rezension

Wasserstoff gilt als eine vielversprechende Möglichkeit in Bezug auf die Energiewende. Vor allem Nordafrika und Europa könnten hier enorm profitieren – wenn sie Egoismen beiseitestellen und auf Augenhöhe kooperieren. Ansonsten drohen asiatische Anbieter, den Markt für sich zu gewinnen. Welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden und welche Chancen die Zukunft mit sich bringen könnte, zeigt dieser Artikel.

Zusammenfassung

Die Desertec Industrial Initiative will durch Sonnen- und Windenergie aus Meersalz Wasserstoff als Energieträger gewinnen.

Mit der vor elf Jahren ins Leben gerufenen Initiative „Desertec“ sollte in der Wüste Solarstrom für Europa produziert werden. Doch das von europäischen Unternehmen unterstützte Projekt stieß zunächst auf wenig Interesse bei den Gesprächspartnern aus Saudi-Arabien, Marokko, Algerien oder Tunesien. Zum einen, weil die Fotovoltaiktechnik recht teuer war, zum anderen hatte das Thema Klimaschutz damals noch einen weitaus geringeren Stellenwert als heute. Der zweite Anlauf, in dem die „Desertec Industrial Initiative“ gegründet wurde, verlief einige Jahre später deutlich vielversprechender. Das lag unter anderem daran, dass es diesmal nicht nur um die Durchsetzung rein europäischer Interessen geht und auch die betroffenen Staaten aus Nordafrika und dem Mittleren Osten mit eingebunden wurden. Im Fokus der Desertec Industrial Initiative, zu der ...

Über den Autor

Martin Häusler ist als freier Journalist und Autor tätig.


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