Kopf Geld Jagd
Wie ich in Venezuela niedergeschossen wurde, während ich versuchte, Borussia Dortmund zu retten
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Rezension
Im Fischbecken der Finanzindustrie ein Babyhai – so stellt sich der untergetauchte Florian Homm in seiner Autobiografie dar und gibt sich gleichwohl reuig und selbstkritisch: Die Moral sei ihm auf dem Weg zu Macht und Ruhm manchmal abhandengekommen. Auf diesem Weg hat er in Harvard studiert, sich mit teilweise zweifelhaften Figuren umgeben, Millionen verdient, Millionen verloren, gegen multiple Sklerose gekämpft und gegen die Mafia gezockt. Sein Leben auf der Überholspur spiegelt sich im Text wider: Rasant und unterhaltsam ist das Buch geschrieben, wenngleich die wiederholten Zeitsprünge die Orientierung etwas erschweren. Über weite Teile hinweg wirkt Homm selbstbewusst, an manchen Stellen auch selbstgefällig, was nicht so recht zur reuigen Haltung zu passen scheint. Klar ist, dass seine Sichtweise einseitig ist. Trotzdem sollte sich keiner, der spannungsreiche Wirtschaftskrimis mag, dieses Buch entgehen lassen, meint getAbstract.
Zusammenfassung
Über den Autor
Florian Homm ist ehemaliger Finanzinvestor, akkreditierter Diplomat bei der Unesco im Dienst von Liberia und Absolvent der Harvard Business School. Ab 2007 war er untergetaucht, bis er im März 2013 in Italien verhaftet wurde.
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