Rezension
Es gibt Bücher, die liest man ohne aufzuhören. Kopf hoch, Deutschland gehört dazu, nicht nur, weil der Schreibstil einem das Herz aufgehen läst, sondern auch, weil es dem Autor von Anfang an gelingt, derart viel Optimismus und Zuversicht zu vermitteln, dass es schon fast unheimlich ist. Zunächst zeichnet er zwar das Bild der verzagten Republik - schön ironisch und schonungslos offen, sodass dem Leser schon nach wenigen Seiten klar ist, wie lächerlich sich die Deutschen mit ihrem landesweit praktizierten Jammern und Meckern machen, weil sie sich dabei nur selbst blockieren. Die folgenden „Optimistischen Geschichten“ stellen dann Menschen und ihre Visionen - ob schon erreicht oder noch im Aufbau - vor, und immer wieder wird deutlich, dass diese Menschen der Mehrheit der Jammerlappen zwei Dinge voraus haben: ihre positive Grundeinstellung und ihren starken Willen. getAbstract empfiehlt dieses Buch jedem deutschen Bürger und speziell Schulabgängern und Studierenden als Pflichtlektüre, um sich gegen die allgegenwärtige „Alles-ist-Mist-Stimmung“ zu wappnen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Hajo Schumacher, Jahrgang 1964, hat Journalistik, Politik und Psychologie studiert und später zehn Jahre für den Spiegel geschrieben; zuletzt war er Co-Leiter des Berliner Büros. Anschließend prägte er zwei Jahre lang als Chefredakteur das Gesicht der Zeitschrift Max, bevor er in die Selbstständigkeit wechselte. Heute ist Schumacher als freier Autor tätig.
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