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Kreatives Arbeiten
Buch

Kreatives Arbeiten

Methoden – Erfahrungen – Beispiele

expert, 2007 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Ja, das gibt es noch: richtige Erfinder. Dietmar Zobel ist einer von ihnen. In seinem Buch führt er den Leser in die Kreativitätsmethode TRIZ ein. Die stammt aus dem technischen Bereich, aber da Kreativität überall über die gleichen Grundlagen verfügt und das TRIZ-System als Baukasten funktioniert, lassen sich zahlreiche Anregungen auch auf andere Bereiche übertragen. Zobel, ganz und gar nicht der verschrobene Wirrkopf, wie man ihn sich vorstellen mag, ist sichtlich um Einfachheit bemüht. Das ändert allerdings nichts daran, dass es für den naturwissenschaftlich unbedarften Leser nicht immer leicht ist, sich in die ausführlich dargestellten Innovationsprozesse aus Technik, Physik und Chemie hineinzuversetzen. Die wichtigsten Prinzipien und die engagiert vorgetragenen Botschaften des Autors bringt das Buch aber klar zum Ausdruck. Kreative Menschen finden wertvolle Tipps, wie sie noch besser werden können – und die weniger kreativen unter uns konkrete Anleitungen, um mehr System in ihre ungeordneten Denkprozesse zu bringen. getAbstract empfiehlt dieses Arbeitsbuch Erfindern und Entwicklern, Naturwissenschaftlern, Technikern sowie allen Managern und Beratern, die sich für den Vorgang der Innovation interessieren.

Zusammenfassung

Intelligenz und Kreativität: zwei Paar Schuhe

Was ist der Unterschied zwischen einem intelligenten und einem kreativen Menschen? Fragen Sie beide nach den Verwendungsmöglichkeiten einer Büroklammer. Ein intelligenter Mensch wird Ihnen antworten, dass man damit mehrere Seiten zusammenklammern kann. Von einem kreativen Menschen erfahren Sie, dass man damit eine Tastatur reinigen oder einen elektrischen Kontakt herstellen kann. In Fachtermini ausgedrückt: Der rein intelligente Mensch denkt konvergent, d. h., er bezieht sich auf die herkömmlichen Optionen. Der kreative Mensch hingegen geht divergent vor, d. h. er denkt in alle möglichen Richtungen und erweitert damit seinen Spielraum. Er meutert gegen Vorschriften und enge Grenzen. Um bei seinen Höhenflügen die Flugrichtung nicht zu verpassen und gegen Abstürze gefeit zu sein, wappnet er sich mit konkreten Zielvorstellungen. Zu allererst aber schafft sich der Kreative eine förderliche Arbeitsumgebung, die ihn inspiriert und in der er sich wohl fühlt.

Klassische Kreativitätsmethoden

Die hinreichend bekannten klassischen Methoden wie „Versuch und Irrtum“ oder Brainstorming verfahren nach dem Motto: Masse statt Klasse...

Über den Autor

Dietmar Zobel promovierte und habilitierte in Chemie. Er ist als Erfinder, Methodikdozent, Fachautor und TRIZ-Trainer tätig.


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