Resilienz ist in vielen Unternehmen das Wort der Stunde. Dabei gehörten Krisen und Störungen eigentlich schon immer zum Geschäftsalltag. Doch im Korsett von Kostendruck und installierten Notfallkonzepten, die für falsche Sicherheit sorgen, ist vielen Managern das Gespür für das Unwahrscheinliche abhandengekommen. Germann Jossé plädiert deswegen völlig zu Recht für einen neuen Umgang mit scheinbar undenkbaren Störungen. Seine Vorschläge für ein vorausschauendes Krisenmanagement und Business Continuity sind praxisnah und umsetzbar.
Der Sparkurs vieler Unternehmen geht zulasten ihrer Krisenresistenz.
Vor Krisen ist kein Unternehmen gefeit. Doch die wenigsten sind gut auf Krisen vorbereitet. Die Coronapandemie hat aufgezeigt, wie schnell aus einer anfänglich weit entfernten, unbedeutend erscheinenden Ursache ein Flächenbrand entstehen kann.
Um Kosten zu sparen, tilgen Unternehmen alle Redundanz aus ihren internationalen Lieferketten und fahren die Lagerhaltung massiv herunter. Die Folge ist fehlende Krisenresistenz. Verschiedene Ursachen wie Cyberattacken, Naturkatastrophen, der Ausfall des Hauptlieferanten oder Produktrückrufe können Kettenreaktionen auslösen und in massive Krisen münden. Setzen Sie sich deshalb frühzeitig mit Krisen auseinander und sorgen Sie aktiv vor, damit Ihr Betrieb auch dann weitergeht, wenn das Undenkbare eintritt.
Business-Continuity-Management zielt darauf ab, den Geschäftsbetrieb auch im Krisenfall aufrechtzuerhalten.
Im Rahmen der strategischen Führung befassen Sie sich mit der Zukunft Ihres Unternehmens und des relevanten Umfelds. Eine antizipative Grundhaltung hilft Ihnen dabei, ein vorausschauendes und aktives Krisenmanagement zu betreiben. Das Ziel...
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