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Künstliche Intelligenz made in China – Staatskapitalismus als Erfolgsrezept?
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Künstliche Intelligenz made in China – Staatskapitalismus als Erfolgsrezept?


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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Brisant

Rezension

China will in Sachen künstliche Intelligenz Weltmarktführer werden. Und hat längst konkrete Schritte unternommen, um dieses Ziel zu erreichen. Ostasienexperte Markus Taube beleuchtet in seinem Vortrag, wie China wissenschaftliche Innovation an staatliche Vorgaben bindet und sich durch die weltweite Rekrutierung von Humankapital und die Generierung von Daten über die eigene Bevölkerung mit Riesenschritten zum Marktführer für KI entwickelt. Ein spannender Einblick für alle, die mehr über Chinas Zugang zu technischer Innovation erfahren wollen.

Zusammenfassung

Die Erforschung von künstlicher Intelligenz unterliegt in China staatlichen Vorgaben, die unmittelbar in wirtschaftliche Businesspläne umgesetzt werden.

Anders als in Europa oder den USA ist die Erforschung von künstlicher Intelligenz in China in eine staatliche Gesamtstrategie eingebunden. Das Potenzial von KI soll Chinas nationalen Interessen zugutekommen. Bis zum Jahr 2030 will China im Bereich der künstlichen Intelligenz weltweit Marktführer sein. Wie alle Forschung soll auch die KI-Forschung dazu beitragen, dass China in absehbarer Zukunft zur globalen Führungsmacht aufsteigt. Diese Vorgaben können nur im Rahmen einer staatlichen Planwirtschaft umgesetzt werden.

Die Hoffnung, China würde sich nach und nach der freien Marktwirtschaft öffnen, hat sich nicht erfüllt. In der Praxis bleiben der Marktwirtschaft in China enge Grenzen gesetzt. Ein umfassendes Planungssystem enthält sehr detaillierte und konkrete Vorgaben für alle Wirtschaftssektoren, Provinzen und Unternehmen. Dabei gibt es kaum Strafen für die Nichterfüllung dieser Pläne. Das ...

Über den Redner

Markus Taube ist Direktor der IN-EAST School of Advanced Studies an der Universität Duisburg-Essen und lehrt an der Mercator School of Management.


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