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Kundenorientierte Korrespondenz
Buch

Kundenorientierte Korrespondenz

Zeitgemäß, stimmig und rechtlich einwandfrei schreiben. Mit Checklisten und Musterbriefen

Linde, 2009 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Früher galt in Geschäftsbriefen ein umständlicher, hochgestochener Kanzleistil als korrekt. Formulierungen wie „Bezug nehmend auf Ihr Schreiben vom ... müssen wir Ihnen zu unserem Bedauern mitteilen ...“ sind auch heute noch gang und gäbe. Derartige Formalismen sind abgedroschen und schaffen unnötig Distanz, sagt Barbara Kettl-Römer. Ein weiterer Kommunikationskiller ist Fachchinesisch, das sogar in Werbeschreiben vorkommt. Kundenorientiert schreiben heißt dagegen: klar und verständlich in der Sache, natürlich und freundlich im Ton. Allzu saloppe Formulierungen, wie sie in E-Mails häufig vorkommen, sind allerdings nicht angemessen. Barbara Kettl-Römer gibt eine gute Übersicht aller Standardfälle geschäftlicher Korrespondenz. Checklisten und viele Beispiele stellen sicher, dass man den guten, zeitgemäßen Stil schnell verinnerlicht hat. getAbstract empfiehlt den Ratgeber allen Selbstständigen, Sach- und Büromitarbeitern (auch in Behörden!), die in textlicher Hinsicht up to date sein wollen. Weil auch Werbetexte behandelt werden, ist das Buch besonders wertvoll für Selbstständige, die für alltägliche Mailings keine eigene Abteilung oder Agentur haben.

Zusammenfassung

Kundenorientierung steht am Anfang

Jede Art von schriftlicher Äußerung gegenüber einem Kunden, selbst eine Rechnung, ist ein direkter, persönlicher Kontakt, den Sie nutzen können – und sollten. Durch Gliederung, Aufbau und Art der Formulierungen, ja selbst durch die Wahl des Briefpapiers und der Briefmarke vermitteln Sie einen bestimmten Eindruck.

Es ist darum sinnvoll, zu überlegen, wie Sie mit einem Brief Ihre Wertschätzung gegenüber dem Kunden ausdrücken und sich dadurch positiv von der Konkurrenz abheben können. Jeder positive Kontakt festigt die Beziehung zum Interessenten oder Kunden. Stellen Sie sich am besten den oder die Adressaten konkret vor, dann fällt Ihnen das Formulieren leichter.

Zweck und Inhalt festlegen

Überlegen Sie, welchen Zweck Ihr jeweiliges Schreiben erfüllen soll. Handelt es sich um ein Angebot, die Beantwortung einer Anfrage, eine einfache Mitteilung, eine Einladung, eine Zahlungsaufforderung? Der Inhalt des Schreibens richtet sich natürlich nach dem angestrebten Zweck.

Zweitens überlegen Sie, was die Hauptaussage Ihres Schreibens ist und welchen Nutzen der Adressat davon haben soll. Diese Aussage stellen Sie immer...

Über die Autorin

Barbara Kettl-Römer ist Dipl.-Kauffrau und arbeitet seit 1998 freiberuflich als Journalistin, Autorin, Texterin und Dozentin.


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