Rudolph W. Giuliani und Ken Kurson
Leadership
Verantwortung in schwieriger Zeit. Meine Prinzipien erfolgreicher Führung
C. Bertelsmann, 2002
Was ist drin?
Was eine Führungskraft wirklich ausmacht, zeigt sich erst in der Krise. Wer könnte da mehr aus Erfahrung sprechen als New Yorks Ex-Bürgermeister?
Rezension
Rudolph Giuliani ist ein Star. Der Ex-Bürgermeister von New York wurde Ende letzten Jahres vom Time Magazine zum „Mann des Jahres“ gewählt – nur eine von zahlreichen Ehrungen. Sein Buch Leadership ist eine leicht lesbare Gesamtschau seines Führungsstils, der von Geradlinigkeit, Teamwork, Loyalität und all denjenigen Tugenden geprägt ist, die für die Bewältigung der Katastrophe des 11. September 2001 am dringendsten gebraucht wurden. Giuliani widmet das erste und letzte Kapitel seinem ganz persönlichen Augenzeugenbericht der Terroranschläge. Gleichwohl bezieht sich das Buch v. a. auf seine Führungsleistung vor dieser nationalen Katastrophe. Der 11. September war dann die härteste Bewährungsprobe für seine Führungsmaximen. Das Buch hat, wie viele Führungsbücher, eine sehr persönliche Note. Keine Lektüre über Führung sollte als allgemein gültiges Rezeptheft missverstanden werden. Auch dieses Buch entfaltet seine Wirkung v. a. als Motivationskick. Dazu trägt auch der lockere Plauderton bei, der jedoch manchmal der Grenze zum Nationalpathos und zur Selbstbeweihräucherung bedenklich nahe kommt. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen, die sich mit Hilfe von Giulianis Tipps zu besseren Führungspersönlichkeiten entwickeln und ihre Ziele auch in Krisen fest im Blick behalten wollen.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Rudolph W. Giuliani war zunächst als Staatsanwalt tätig, bevor er 1993 und abermals 1997 zum Bürgermeister von New York gewählt wurde. Im Januar 2002 übergab er das Amt an seinen Nachfolger und gründete die Consultingfirma Giuliani Partners. Für seinen engagierten Einsatz in den Tagen nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 in New York wurde er mit zahlreichen Ehrungen bedacht. So wurde er vom Time Magazine zum „Mann des Jahres“ 2001 gewählt, von der englischen Queen zum Ritter geschlagen und erhielt im Februar 2002 den Deutschen Medienpreis. Ken Kurson schreibt für die Zeitschriften Money und Esquire und für mehrere Fernsehsender.
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