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Limitarismus
Buch

Limitarismus

Warum Reichtum begrenzt werden muss

Ingrid Robeyns
S. Fischer, 2024

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Kontrovers
  • Augenöffner
  • Brisant

Rezension

Kann man „zu reich“ sein? Jeff Bezos und Elon Musk würden wahrscheinlich widersprechen – aber könnten sie behaupten, dass sie ihre Milliarden tatsächlich „brauchen“, ohne dabei rot zu werden? Für die Ökonomin und Philosophin Ingrid Robeyns ist zu viel Geld in zu wenigen Händen ein echtes Problem, das soziale Spannungen und gefährliche Machtungleichgewichte mit sich bringt. Deshalb hat sie des Konzept „Limitarismus“ erdacht. Es geht ihr darum, Superreiche angemessen zu besteuern und extremen Reichtum zu vermeiden. Ein spannender, hochaktueller philosophischer Ansatz.

Take-aways

  • Eine Obergrenze für Reichtum könnte der wachsenden Ungleichheit entgegenwirken.
  • Extremer Reichtum entsteht durch politische und wirtschaftliche Strukturen, die den meisten nicht bewusst sind.
  • Neoliberalismus und Trickle-down-Effekt liefern das theoretische Fundament, um extremen Reichtum zu verteidigen.

Über die Autorin

Ingrid Robeyns studierte Wirtschaftswissenschaften und Philosophie und promovierte an der University of Cambridge. Heute hat sie einen Lehrstuhl am Ethik-Institut der Universität Utrecht. Sie begründete die Theorie des Limitarismus.

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