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Ludwig Erhard
Buch

Ludwig Erhard

Der Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft

Siedler, 2005 Mehr


Bewertung der Redaktion

7

Rezension

Als "Vater des Wirtschaftswunders" ist Ludwig Erhard jedermann ein Begriff. Weit weniger bekannt ist die Persönlichkeit dieses Ausnahmepolitikers, der sich selbst als unpolitischen Menschen bezeichnete, weil ihm Macht suspekt war. Er zog es vor, auf Gedanken und Ideen zu setzen und damit die Menschen zu überzeugen - nicht immer erfolgreich. Feinsinnig und klar konzipiert zeichnet der amerikanische Geschichtsprofessor Mierzejewski ein schlüssiges Bild des Menschen Ludwig Erhard, der seinen liberalen Werten stets treu blieb - und letztlich wohl genau daran scheiterte. Darüber hinaus wirft der Autor einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der deutschen Nachkriegspolitik. So gelingt ihm eine absolut lesenswerte Biographie, die getAbstract.com jedem empfiehlt, der an Wirtschaftsgeschichte interessiert ist, insbesondere Wirtschaftspolitikern. Denn Erhards Gedanken sind nach wie vor hochaktuell.

Take-aways

  • Das liberale Elternhaus prägte Ludwig Erhard sein Leben lang.
  • Schon 1944 propagierte Erhard in einer Studie die freie Marktwirtschaft als Maßnahme für den Wiederaufbau nach dem verlorenen Krieg.
  • Macht hielt Erhard für gefährlich und dumm; er vertraute darauf, dass sich die richtigen Gedanken von allein durchsetzen würden.

Über den Autor

Alfred C. Mierzejewski ist Professor für Geschichte an der University of North Texas. Sein Biographie Ludwig Erhards reiht sich ein in eine große Zahl bereits erschienener Publikationen über die deutsche Wirtschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert.


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