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Machen ChatGPT und Co. IT-Abteilungen überflüssig?
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Machen ChatGPT und Co. IT-Abteilungen überflüssig?


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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umfassend
  • Innovativ
  • Insiderwissen

Rezension

In Zeiten von ChatGPT können selbst Menschen, die von Informatik keine Ahnung haben, einfache Anwendungen programmieren. Viele Unternehmen experimentieren bereits mit Laienentwicklern, sogenannten Citizen Developers. Diese übernehmen die weniger komplexen Aufgaben und entlasten damit die IT-Profis im Unternehmen. Dennoch gibt es beim Einsatz von Citizen Developers einiges zu beachten, so die drei fachkundigen Autoren dieses Artikels. Ihr Fazit: Citizen Developers können die IT-Abteilung zwar nicht ersetzen, aber maßgeblich zur digitalen Transformation und Innovation von Unternehmen beitragen.

Zusammenfassung

Mithilfe von KI können auch Mitarbeitende ohne IT-Hintergrund programmieren.

Mit generativen KI-Tools, zum Beispiel ChatGPT oder Dall-E, können auch Beschäftigte von Unternehmen, die über keinerlei Programmierkenntnisse verfügen, leicht neue Computerprogramme entwickeln. Sie müssen nur die gewünschte Software beschreiben – für den Rest sorgt die KI.

Viele Unternehmen versprechen sich von Citizen Development einen Innovationsschub bei Automatisierung, Digitalisierung und Datenanalyse. So entwickelten beispielsweise Mitarbeitende der Bank ING Modelle, die vorhersagen, mit welcher Wahrscheinlichkeit Kunden eine App-Nachricht anklicken. Dadurch nahmen sie den Data-Science-Experten einfache Datenverwaltungsaufgaben und -analysen ab, während diese sich komplexeren...

Über die Autoren

Thomas H. Davenport arbeitet als Professor für IT und Management am Babson College. Daneben ist er Seniorberater der KI-Sparte von Deloitte. Ian Barkin gründete 2B Ventures und arbeitet als externer Berater bei Bain & Co. Kerem Tomak ist Global Chief Data & Analytics Officer bei Decathlon und gründete die KI-Beratung MindspaceAI.


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