Dirk Freytag
Macht
Eine Gebrauchsanweisung für den Alltag
Frankfurter Allgemeine Buch, 2008
Was ist drin?
Macht bedeutet nicht, wie ein Panzer durch Leben zu brettern. Erfolg und Zufriedenheit erlangt, wer sie uneigennützig ausübt.
Rezension
Unser Verhältnis zur Macht ist gespalten: Die eigene gefällt uns sehr gut, auf die der anderen können wir gern verzichten. Ob Macht objektiv gesehen gut oder schlecht ist, entscheidet sich daran, wie sie ausgeübt wird. Darum geht es in diesem Buch. Dirk Freytag zeigt, wie Führungspersönlichkeiten ihre Autorität so einsetzen können, dass es nicht nur ihnen, sondern auch ihren Untergebenen besser geht – was sich wiederum positiv auf sie selbst auswirkt. Das klingt vielleicht banal, stellt sich in der täglichen Praxis aber doch als schwierig dar. Was Macht im positiven wie im negativen Sinn bewirken kann, illustriert Freytag mit zahlreichen historischen Beispielen von Kaiser Augustus bis Bismarck. Wirklich neue Erkenntnisse lassen sich aus dieser Geschichtsbetrachtung nicht gewinnen; die Ratschläge in gängigen Management- und Karrierebüchern klingen kaum anders. Doch die eigenen, täglichen Entscheidungen einmal im größeren Rahmen zu sehen, kann durchaus vergnüglich und sinnvoll sein, meint getAbstract und empfiehlt diese „Gebrauchsanweisung“ allen Managern, die ihre Machtposition nicht nur halten, sondern auch zum Wohl des Unternehmens nutzen wollen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Dirk Freytag ist Jurist und Manager bei der Europäischen Zentralbank. Seine Führungserfahrung vermittelt er in Seminaren und Coachings.
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