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Machtspiele
Buch

Machtspiele

Die Kunst, sich durchzusetzen

Haufe, 2008 Mehr


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Machtspiele sind für Matthias Nöllke nicht harmlose Balgereien, sondern Ausdruck essenzieller zwischenmenschlicher Auseinandersetzungen. Sie entscheiden darüber, wer auf der Karriereleiter wie hoch klettern darf und wem es schließlich gelingt, an die Schalthebel der Macht zu gelangen. Nöllke definiert verschiedene Gattungen von Machtspielen: u. a. Boss-, Mitarbeiter-, Verhandlungs- und Karrierespiele. Er erklärt den typischen Spielverlauf, zeigt, wie man welche Spielgattung zum eigenen Vorteil einsetzt und mit welchen Mitteln man sich gegen Schachzüge der lieben Kollegen wehrt. Der durchweg sachliche, distanzierte Ton mag dem Leser manchmal langweilig, unterkühlt und dabei ziemlich machiavellistisch erscheinen, denn der Autor enthält sich weitgehend der moralischen Beurteilung der skizzierten Grabenkämpfe. Das Buch eignet sich nach Ansicht von getAbstract für jeden, der mehr über das Verhalten von Menschen und Menschengruppen in Organisationen erfahren möchte, um selbst nach oben zu kommen – oder sich zumindest gegen die skrupellosesten Karrieristen zu behaupten.

Take-aways

  • Wer Macht haben will, muss Verantwortung abgeben können.
  • Machtspiele werden nicht nur von oben nach unten, sondern auch von unten nach oben gespielt.
  • Bei vielen Machtspielen gibt es eine Vorder- und eine Hinterbühne – Letztere ist die entscheidende.

Über den Autor

Matthias Nöllke arbeitet freiberuflich als Journalist und Autor und hat bereits mehrere Wirtschaftsbücher verfasst, darunter Schlagfertigkeit, So managt die Natur und Konflikte mit Kollegen und Chefs.


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