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Makers

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Makers

Das Internet der Dinge: die nächste industrielle Revolution

Hanser,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

„Macher“ waren gestern, jetzt sind die „Maker“ dran: Firmenchefs, die basteln.


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Zwei oder drei industrielle Revolutionen, je nach Zählung, gab es schon. Chris Anderson verheißt eine weitere: die Do-it-yourself-Fertigung, basierend auf dem Internet und auf Geräten wie 3D-Druckern oder Lasercuttern. Der Autor hat selbst eine solche Firma gegründet. Entsprechend glaubwürdig vermittelt er seine Begeisterung für die hocheffiziente Fabrik der Zukunft, die wie ein Internet-Start-up organisiert ist. Klingt nach Science-Fiction – und ist es auch zum Teil. Produktionsmittel wie der viel beschworene 3D-Drucker sind noch nicht so weit. Andererseits beeindruckt bereits die Fülle an Beispielen allein aus den USA, auch wenn viele der beschriebenen „Maker“ keine industriellen Güter herstellen, sondern digitale. Noch fahren die meisten Menschen nicht schlecht damit, Gebrauchsgegenstände zu kaufen, statt diese selbst zu basteln. Glaubt man Chris Anderson, könnte das in Zukunft aber ganz anders aussehen. getAbstract empfiehlt sein Buch allen, die eine Industrie kennenlernen wollen, die noch in den Kinderschuhen steckt, aber einmal ganz groß werden könnte.

Zusammenfassung

Erfinder hatten es nie leichter

Lange Zeit war die Vermarktung von Erfindungen eine äußerst schwierige Sache. Erfinder hatten zwar Ideen, aber keine Produktionsmittel. Nur wer diese besaß, hatte die Macht, Ideen selbst umzusetzen. Also mussten viele Erfinder ihre Schöpfungen an potente Firmen abgeben. Vieles wurde erst gar nicht verwirklicht. Mit dem Internet hat sich das Los der Erfinder radikal verbessert: Um von der Innovation zur Produktion überzugehen, benötigen Sie heute nichts als einen Laptop – nie war es so leicht, zum Unternehmer zu werden. Das belegen Beispiele wie Dropbox oder Airbnb. Beide starteten als Idee in einem Gründerkurs und benötigten nur wenig Zeit, um geschäftsfähig zu werden. Heute sind sie Milliarden wert. Der Quantensprung rührt von der Digitalisierung her. Bits sind sehr kostengünstig zu erzeugen und zu bewegen. Die Internetwirtschaft ist aber immer noch viel kleiner als die Realwirtschaft, die ungefähr fünfmal höhere Umsätze erzielt. Schließlich benötigen wir nicht nur digitale Produkte, sondern echte Dinge wie Wohnungen, Lebensmittel und Autos.

Die digitale Revolution erfasst die reale Welt

Was wäre erst möglich, wenn es gelänge...

Über den Autor

Chris Anderson war Chefredakteur der Zeitschrift Wired und schrieb die viel beachteten Bücher The Long Tail – Der lange Schwanz und Free – Kostenlos. Er ist auch Gründer der Modellbaufirma DIY Drones und CEO von 3D Robotics.


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