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Management Buyout
Buch

Management Buyout

Probleme, Lösungen, Erfahrungen

Rüegger Verlag, 1998 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Alexander Krebs und Tobias Studer möchten mit diesem Buch eine wichtige Lücke schliessen. Mit Management Buyout (MBO) können Manager ihre Unternehmung nicht mehr im Auftrag Dritter, sondern endlich als unabhängige Unternehmer und Eigentümer führen. Der Weg vom Wunsch zur Realität ist vor allem in der Schweiz mit zahlreichen Stolpersteinen gepflastert, die meisten davon sind rechtlicher und steuerlicher Natur. Für die erfolgreiche Durchführung eines MBOs braucht es einen zweckmässigen Wegweiser wie dieses Buch. Im ersten Teil werden Einzelaspekte von MBO aus Sicht von Fachexperten aufgezeigt, die wichtigsten Probleme sowie Lösungsalternativen vorgestellt. Der zweite Teil bietet eine übersicht über den Markt von MBO-Transaktionen. Im dritten Teil kommen Praktiker zu Wort, die über ihre Motive und Erfahrungen konkret anhand von neun Fallbeispielen berichten. Das Buch ist von Praktikern für Praktiker geschrieben und schliesst eine wichtige Lücke, die für potenzielle Mitglieder von MBO-Teams von entscheidender Bedeutung sein kann, sich aber auch an potenzielle Verkäufer richtet. Die ausführlichen Beispiele aus der Praxis schliessen nahtlos an die Theorie an und dokumentieren, wie variantenreich, vielschichtig und komplex das Phänomen MBO ist. getAbstract empfielt dieses Buch allen Personen, die sich mit MBO auseinander setzen oder in näherer Zukunft als initiative Manager Lust auf Unternehmertum verspüren.

Zusammenfassung

Was ist ein Management Buyout?

Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen MBO hat zu Beginn der Achtzigerjahre in den USA und in Grossbritannien, später auch in Europa eine Dimension erreicht, welche das Spezialsegment im Markt für Mergers & Acquisitions (Unternehmenszusammenschlüsse und -käufe) zu einem eigenen und wichtigen Industriezweig sich hat entwickeln lassen. Der Verkauf an Mitarbeiter ist an sich nichts Neues, wohl aber die Häufigkeit, die Grösse, die angewandten Finanzierungsstrukturen, die Professionalisierung des Erwerbsprozesses und die Bedeutung des Geschäfts für die Finanzierungshäuser.

Es ist ein Wunsch von vielen Managern, ihre Unternehmung nicht mehr im Auftrag Dritter, sondern möglichst als unabhängige Manager und Eigentümer zu führen. Bei einem MBO tritt das Management als Käufer der eigenen Unternehmung auf. Bei grossen Transaktionen wird es von spezialisierten institutionellen Eigenkapitalinvestoren unterstützt. Die Finanzierung erfolgt unter Ausnutzung des so genannten Leverage-Effektes, d. h. ein grosser Teil des Kaufpreises wird mit Fremdkapital finanziert. Dadurch steigt bei guter Ertragslage die Eigenkapitalrentabilität der Unternehmung...

Über die Autoren

Alexander Krebs ist Managing Director bei SBC Equity Partners AG in Zürich. Tobias Studer ist Professor und arbeitet am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum (WWZ) der Universität Basel. Beide Autoren/Herausgeber beschäftigen sich professionell mit MBO.


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