Die sogenannte positive Psychologie ist ein recht junger akademischer Zweig der Psychologie. Statt in erster Linie Probleme zu lösen, zielt sie darauf, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zu steigern. Als wissenschaftliche Basis für das Coaching von Fach- und Führungskräften erfreut sie sich wachsender Popularität. Neben einer kompakten Einführung stehen Coachingthemen im Mittelpunkt dieses auch für den Nichtpsychologen gut verständlichen Buchs. Es richtet sich an Coaches, HR-Verantwortliche, aber auch Change-Manager und interessierte Führungskräfte.
Die positive Psychologie fokussiert sich darauf, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden zu steigern.
Die moderne Psychologie gibt es seit etwa 140 Jahren. Die positive Psychologie ist hingegen relativ jung. Sie bildete sich als eigenständige akademische Disziplin gegen Ende des 20. Jahrhunderts heraus und erfreut sich seither wachsender Beliebtheit. Sie setzt der klassischen Psychologie eine andere Ausrichtung entgegen. Von Spezialgebieten wie Eignungsdiagnostik oder Lernforschung abgesehen, agiert die klassische Psychologie nämlich überwiegend in einem pathogenetischen Denkrahmen. Ihr geht es darum, psychische Probleme und deren Entstehung zu verstehen und im besten Fall zu beseitigen. Sie beginnt also im negativen Bereich und zielt auf die Erreichung des Nullpunkts, sprich die Wiederherstellung des Normalzustands.
Im Unterschied dazu verfolgt die positive Psychologie einen salutogenetischen Ansatz. Sie untersucht, wie sich Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit steigern lassen, um dem Ziel eines glücklichen und erfüllten Lebens näherzukommen. Damit beginnt sie beim Nullpunkt und zielt ins Positive. Schon früh wurde deutlich, dass ein solcher wissenschaftlicher Ansatz...
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