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Rezension
Zu Zeiten der Industrialisierung waren Firmenstandorte noch an regionale Bedingungen und Märkte gebunden. Heute bestimmen Global Player ein Drittel des gesamten Welthandels – internationale Produktionsnetzwerke sorgen dabei für gewaltige Wettbewerbsvorteile. Dieses Ziel erreichen sie jedoch nicht allein durch die Existenz einer globalen Produktion. Was es alles braucht, analysieren Thomas Friedli, Stefan Thomas und Andreas Mundt in ihrem Buch. Auf Basis der Annahmen der St. Galler Management-Schule geben sie Tipps, wie das Management eines globalen Produktionsnetzwerks konzeptionell aufgestellt werden kann. Herausgekommen ist allerdings kein Patentrezept – die Autoren betonen, dass sie nur ein Grundgerüst liefern, das jeweils den spezifischen Bedürfnissen angepasst werden muss. Leider ist das Buch aber genauso komplex wie das Thema. Daran ändern auch die vielen Grafiken nichts: Um sie zu verstehen, muss man sich wie bei den Texten intensiv mit der Materie beschäftigen. Wer vom Fach ist und den sperrigen Stil des Autorentrios verschmerzt, wird mit umfassenden Informationen und praxisrelevanten Werkzeugen belohnt. getAbstract empfiehlt das Buch Führungskräften, die die Chancen internationaler Produktion optimal nutzen wollen.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Thomas Friedli leitet den Lehrstuhl für Produktionsmanagement und ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. Stefan Thomas ist Referent des Chief Operating Officers der Kunststoff verarbeitenden Rehau-Gruppe in der Schweiz. Andreas Mundt ist dort Secretary to the Supervisory Board.
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