Arnd Zschiesche und Oliver Errichiello
Marke ohne Mythos
Das erste ehrliche Markenbuch oder warum so viele Menschen einen Mini brauchen
GABAL, 2013
Was ist drin?
Vorurteile sind ein Fluch für die Gesellschaft – aber ein Segen für die Markenführung.
Rezension
Das Selbstbewusstsein, das Arnd Zschiesche und Oliver Errichiello in ihrem Markenbuch an den Tag legen, dürfte nicht nur einigen der darin kritisierten Marketingexperten und Mitarbeitern von Werbeagenturen provokant oder gar arrogant vorkommen. Der „Klartext von den Markenpunks“, wie es auf dem Einband heißt, ist sicherlich eine Spur zu dick aufgetragen, was aber zum Glück durch einen gewissen Unterhaltungswert und eine Prise süffisanten Humor gemildert wird. Formal beschreiten die Autoren einen ungewöhnlichen Weg, denn ihr Buch verzichtet auf die Aufteilung in mehrseitige Kapitel. Stattdessen gibt es Dutzende recht knappe Beiträge, die von ebenso eingängigen Überschriften eingeleitet werden. Manchmal folgt sogar nur eine einzige Aussage in noch auffälligeren Lettern. Was deshalb natürlich fehlt, ist ein Inhaltsverzeichnis. Man kann sich als Leser zwar bequem und häppchenweise durcharbeiten, aber fürs spätere Nachschlagen ist das Buch deshalb wenig geeignet. Mit anderen Worten: viel Inspiration, wenig Orientierung. Den Autoren geht es darum, ein neues Verständnis für Markenbildung zu wecken. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften und Marketingexperten, die für diesen Weckruf bereit sind.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Arnd Zschiesche und Oliver Errichiello sind Geschäftsführer des Büros für Markenentwicklung in Hamburg und Dozenten an der Hochschule Luzern.
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