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Mediation – Vom Konflikt zur Lösung
Buch

Mediation – Vom Konflikt zur Lösung

Klett-Cotta, 2004 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele
  • Inspirierend

Rezension

Konflikte machen einem – wenn man nicht gerade streitsüchtig ist – das Leben schwer. Aber muss man den Intimfeind immer gleich vor Gericht zerren oder ihn beim Chef anschwärzen? Natürlich nicht. Mediation heißt das Mittel der Wahl, Konfliktlösung durch Vermittlung, sowohl in der Arbeitswelt als auch im Privaten. Die Praxisbeispiele in diesem Buch zeigen, wo und wann Mediation in Frage kommt: sei es bei Konflikten zwischen Geschäftspartnern, zwischen Eltern und Lehrern oder auch bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Durch die wortgenaue Wiedergabe der Gespräche der Streitparteien gewinnt der Leser einen plastischen Eindruck der Mediation. Er wohnt quasi als heimlicher Beobachter verschiedenen authentischen Situationen bei. Tenor des Buches: In nahezu allen Situationen lassen sich Konflikte harmonisch lösen, bevor sie eskalieren. Speziell das Einführungs- und das Endkapitel sensibilisieren für das eigene Verhalten: Wie benehme ich mich in Konfliktsituationen? Wie kommuniziere ich? getAbstract empfiehlt das Buch jedem, der als Mediator arbeitet, aber auch allen Konfliktgeschädigten, die sich für die psychologische Seite der Auseinandersetzungen interessieren.

Zusammenfassung

Kämpfe sollten friedlich enden

Menschen streiten sich. Mit Geschäftspartnern, Vertretern, Behörden oder Verbänden, mit Organisationen oder Firmen. Und selbstverständlich auch im Privaten. Wissen die Streitenden nicht mehr weiter, soll oft ein Anwalt, Berater oder Therapeut weiterhelfen, häufig muss letzten Endes sogar ein Richter über Recht und Unrecht entscheiden. Es sei denn, die Konfliktbeteiligten schalten einen Mediator ein. Um zu verstehen, wie Mediation, also die außergerichtliche Konfliktlösung, bei Streit oder Problemen helfen kann, müssen zwei grundlegende Fragen geklärt werden:

  1. Wie ist die psychologische Situation von streitenden Menschen?
  2. Mit welchen Haltungen, Prinzipien und Vorgehensweisen kommt ein Mediator weiter?

Bei Streitenden verwischen oft die Grenzen zwischen dem eigentlichen Problem und den dadurch entstehenden Emotionen. Diese Gefühle reichen von Ärger, Wut, Rache und Verachtung bis zu Verdruss und Resignation. Streitende werden aber auch misstrauisch, verletzlich oder unsicher. Sie schämen sich oder fühlen sich schuldig. Es ist die ganze Bandbreite der negativen Gefühle, mit der ein Mediator zu ...

Über die Autoren

John M. Haynes war Mediationsausbilder und gilt als einer der Väter der Mediation. Er starb 1999. Axel Mecke ist Psychotherapeut und Mediator. Er arbeitet als Ausbilder in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Reiner Bastine ist Professor für klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg sowie Ausbildungsleiter und Supervisor im Heidelberger Institut für Mediation. Haynes’ Mitarbeiter Larry S. Fong ist ehemaliger Präsident der Academy of Family Mediators; er arbeitet als Ausbilder in Nordamerika und Europa.


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