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Megamarkt Luxus
Buch

Megamarkt Luxus

Wie Anleger von der Lust und dem Boom auf Edles profitieren können

FinanzBuch, 2008 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Ein Buch für alle, die die Klatsch- und Tratsch-Geschichten der Regenbogenpresse über Designer und Models vielleicht nicht ganz kalt lassen, die sich aber vor allem für gute Geschäftsideen und Unternehmenshistorien interessieren. Denn Michael Brückners Werk ist weit mehr als ein Ratgeber zum Thema Geldanlage. Zwar werden Sinn und Zweck von Luxuspapieren im Portfolio ausführlich dargestellt, und auch die künftige wirtschaftliche Entwicklung von Luxusgütern findet genügend Platz. Aber das Herzstück des Buches sind die Unternehmensporträts. Jedes der 16 Kapitel über einzelne Luxusmarken beschreibt detailliert die Wurzeln des jeweiligen Unternehmens, sein Geschäftsmodell und den Ausblick für die Zukunft. Der Leser erfährt so eine ganze Menge über eine sonst eher wenig beleuchtete Branche, die jene bedient, die sich im Blitzlichtgewitter wohlfühlen. getAbstract empfiehlt das Buch darum nicht nur allen Geldanlagern mit einem Flair für das Teure und Besondere, sondern auch allen Lesern, die sich für interessante Unternehmensgeschichten erwärmen können.

Zusammenfassung

Megamarkt Luxus

Natürlich: Wenn es finanziell eng wird, geben selbst diejenigen weniger Geld für Luxus aus, die ihn sich eigentlich leisten könnten. Und wenn die Börsenkurse abstürzen, sind auch Luxuspapiere davon betroffen. Aber: Sie erholen sich überdurchschnittlich schnell. Das mag damit zusammenhängen, dass die Gruppe derjenigen, die lieber langlebige und qualitativ hochwertige – darum auch teure – Produkte kaufen, ständig zunimmt. Nicht nur in den Ländern Westeuropas, den USA, Kanada und dem Nahen Osten, sondern auch in China, Russland und einigen Städten Indiens gibt es immer mehr Leute, die sich Luxus leisten können.

Keine Frage: Luxus ist ursprünglich europäisch. Chanel, Cartier oder Louis Vuitton kommen aus Frankreich. Dort befindet sich die teuerste Einkaufsstraße Europas, die Champs-Elysées in Paris. Die Franzosen beherrschen 34 % des weltweiten Luxusmarktes. Auch Italien spielt eine wichtige Rolle, beispielsweise mit Gucci und Prada. Deutschland steht für Montblanc, BMW, Mercedes und Porsche. Doch obwohl die Europäer viel Luxus produzieren, sind sie nicht die besten Käufer: Beim Luxuskonsum landen die Asiaten mit einem Anteil von 36 % auf Platz eins. Platz...

Über den Autor

Michael Brückner arbeitet als freier Journalist, Autor und Kommunikationsberater. Zuvor war er Redakteur bei einer Tageszeitung und später Redaktionsleiter bei einem europäischen Wirtschaftsmagazin. Er ist auch Autor des Buches Uhren als Kapitalanlage.


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