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Mehr als nur mehr Markt
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Mehr als nur mehr Markt


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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Kontrovers

Rezension

Für neoliberale Verfechter freier Märkte – insbesondere in den USA – ist der Staat ein rotes Tuch. Deren Marktgläubigkeit und Staatsfeindlichkeit greift Yale-Politikwissenschaftler Sabl in diesem Artikel an, indem er die Bedeutung liberaler Institutionen herausstellt. Die Idee ist gut, die Argumentation zu Beginn jedoch etwas nebulös. So werden die ideologischen Lager nur schemenhaft skizziert, und Institutionen werden erst abstrakt charakterisiert, bevor Beispiele folgen und der Leser erfährt, welche Art von Institutionen überhaupt gemeint ist. getAbstract empfiehlt vor allem die zweite Hälfte des Artikels zur Entkrampfung der Diskussion um das Verhältnis von Markt und Staat.

Take-aways

  • Die Frage, welche Rolle dem Staat in einer liberalen Marktwirtschaft zukommen soll, ist heftig umstritten.
  • Viele sehen allein den Markt als fähig an, in einer komplexen Gesellschaft mit fragmentierten Informationen vielfältige Bedürfnisse zu befriedigen.
  • Tatsächlich gibt es Fortschritt aber nur, wenn Rechtsstaatlichkeit, Wohlfahrtsstaat, Demokratie und das Recht auf freie Meinungsäußerung gewährleistet sind.

Über den Autor

Andrew Sabl ist Politikwissenschaftler. Er lehrt Ideengeschichte und Ethik an der Yale University.


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