Paul Watzlawick, Janet H. Beavin und Don D. Jackson
Menschliche Kommunikation
Formen, Störungen, Paradoxien
Hogrefe, 2011
Was ist drin?
„Man kann nicht nicht kommunizieren“: Paul Watzlawicks bahnbrechendes Grundlagenwerk über die sprachliche Pragmatik.
Rezension
Paul Watzlawick ist für vieles bekannt: für seine populärwissenschaftliche Ratgeberparodie Anleitung zum Unglücklichsein, für seine Arbeiten, Vorlesungen und Interviews zum radikalen Konstruktivismus und nicht zuletzt für seinen Satz „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Der steht in seinem Erstlingswerk Menschliche Kommunikation. Wer die viel zitierte Erkenntnis zum Anlass nimmt, sich zum ersten Mal mit Watzlawick zu beschäftigen, wird erstaunt sein, dass er eigentlich Psychotherapeut war und darum auch sein Buch mit Gesprächen und teilweise erstaunlichen Fallbeispielen aus der familientherapeutischen Praxis gespickt ist. Watzlawicks Theorien sind umstritten, was ihrer Popularität aber keinen Abbruch tut. Kein Wunder, beschert die Lektüre dem Leser dank ihrer Praxisnähe doch manches Aha-Erlebnis. getAbstract empfiehlt das Buch allen, die im Beruf auf Kommunikation angewiesen sind – also eigentlich jedermann.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Der gebürtige Österreicher Paul Watzlawick (1921–2007) war Professor für Psychotherapie an der Universität von San Salvador. Danach arbeitete er als Forschungsbeauftragter am vom US-amerikanischen Psychiater und Psychotherapeuten Don D. Jackson (1920–1968) gegründeten Mental Research Institute in Palo Alto, Kalifornien. Die Kanadierin Janet H. Beavin (*1940) arbeitete ebenfalls am MRI und wurde später Professorin an der Victoria State University im kanadischen British Columbia. Sie wurde 2005 emeritiert.
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