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Messen statt bemuttern

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Messen statt bemuttern

Die neue Scrum-Master-Rolle

managerSeminare,

5 Minuten Lesezeit
3 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Eine bedrohte Art: Weshalb Scrum-Master sich neu erfinden müssen.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Agiles Arbeiten galt bis vor Kurzem noch als Nonplusultra. Doch diese Zeiten sind vorbei. Immer mehr Unternehmen bauen ihre agilen Arbeitsstrukturen wieder zurück, was insbesondere die Scrum-Master zu einer bedrohten Art macht. Dieser Artikel zeigt, weshalb Scrum-Master den Trend zur Deagilisierung mitzuverantworten haben, wie die Methode „Objective and Key Results“ die Rolle mit neuem Leben füllen kann und was bei dessen Einführung zu beachten ist. Nicht nur für Scrum-Master sehr lesenswert.

Zusammenfassung

Immer mehr Unternehmen verabschieden sich vom agilen Arbeiten und von der Rolle der Scrum-Master.

Agile Arbeitsstrukturen haben sich in den letzten Jahren immer weiter ausgebreitet. Doch mittlerweile beginnen zahlreiche Unternehmen damit, sie wieder zurückzubauen. Beispielsweise die US-Bank Capital One, die sich Anfang 2023 nach zehn Jahren vom agilen Arbeiten verabschiedet hat. Schuld an dieser Entwicklung ist zum einen die schwierige Wirtschaftslage, die bei vielen Unternehmen wieder das Verlangen nach mehr Kontrolle hervorruft. Ein weiterer Grund ist die mangelhafte Qualifikation vieler Scrum-Master, die sich eher um das Wohlbefinden der Teammitglieder kümmern, als ihre eigentliche Rolle als „Servant Leader“, Facilitator und Team-Optimierer einzunehmen. Man spricht in solchen Fällen auch scherzhaft von „Scrum Mums“. Deshalb ist es nicht weiter verwunderlich, dass viele Scrum-Master-Stellen bereits dem Trend zur Deagilisierung zum Opfer gefallen sind.

Selbst hoch qualifizierte Scrum-Master tun sich bei...

Über die Autorin

Anne Michel ist promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin und arbeitet als Agile und Business Coach.


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