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Methodisch weiterdenken
Artikel

Methodisch weiterdenken



Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar
  • Augenöffner
  • Inspirierend

Rezension

In Meetings, in denen ein Problem gelöst werden soll, passiert es oft genug, dass man nur um das Problem kreist – und Lösungsideen Einzelner sofort unter tausend Einwänden eingehen. Das ist nicht nur schade und ermüdend, es verhindert auch Entwicklung in Unternehmen. Stefanie Puckett erklärt einleuchtend, welche Denkfallen die Lösungsfindung erschweren und wie man sie umgeht. Sie gibt leicht umsetzbare Methoden an die Hand, wie man nicht nur zu unkonventionellen Lösungen kommt, sondern auch wirklich alle Teammitglieder in die Lösungsfindung einbezieht. 

Zusammenfassung

Meetings sind oft zu sehr auf Probleme fixiert, um Lösungen zu finden.

Arbeitstreffen sind meist mehr auf Probleme als auf Lösungen fixiert: Man beleuchtet das Problem von allen Seiten, kreist aber nur darum. Bei den Lösungsvorschlägen Einzelner wird wiederum nur auf die Schwierigkeiten verwiesen, die damit verbunden sind. Im schlimmsten Fall wird ein Problem durch die übermäßige Analyse als so bedrohlich wahrgenommen, dass man irgendwann gar nicht mehr vorankommt und gewissermaßen in einer Problemtrance erstarrt. Einige Managementexperten sehen in dieser unverhältnismäßigen Problemorientierung sogar eine der größten unternehmerischen Entwicklungsbremsen.

Grund für diesen Mechanismus ist ein psychologisches Muster, der Priming-Effekt. Priming bedeutet, dass bestimmte Reize das Denken bzw. Verhalten in eine bestimmte Richtung lenken. Das aktuelle Problem, der Reiz, löst Erinnerungen an vergangene Schwierigkeiten und negative Gedanken ...

Über die Autorin

Stefanie Puckett arbeitet als Coachin und Organisationsentwicklerin mit den Schwerpunkten agile Zusammenarbeit, Agile Leadership sowie Agile Transformation.


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