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Mimikresonanz
Buch

Mimikresonanz

Gefühle sehen. Menschen verstehen

Junfermann, 2013 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Verkaufsgespräch, Vertragsverhandlung, Interview, Bewerbungsgespräch, Service, Coaching, Mitarbeitergespräch, Ehe und Partnerschaft, Kindererziehung, ja sogar das Verhör – es gibt zahlreiche Gelegenheiten, bei denen es von Nutzen sein kann, auf sein Gegenüber intensiv einzugehen. Dirk W. Eilerts Buch wendet sich damit an eine breite Leserschaft. Nonverbale Kommunikation wie Körpersprache, Stimmlage, Gestik und Mimik zu beobachten und richtig darauf zu reagieren, kann äußerst hilfreich sein. In seinem Anleitungs-, Gebrauchs- und Übungsbuch zeigt Eilert in erster Linie, wie man Mimik richtig wahrnimmt. Das Buch ist großzügig mit Fotos ausgestattet, die dankenswerterweise nicht ins Lächerliche abgleiten. getAbstract meint: Wer Zeit und Geduld für die von Eilert empfohlenen Übungen aufbringt, wird aus dem Buch einen großen Nutzen ziehen.

Zusammenfassung

Die drei Resonanzstufen

Während Ihres Vortrags in einem Meeting oder während eines Gesprächs stellen Sie fest, dass sich der Gesichtsausdruck eines Zuhörers oder des Gesprächspartners verändert. Beispielsweise ziehen sich die Augenbrauen zusammen. Das kann ein Zeichen für Konzentration, aber auch für Skepsis sein. Achtsam und einfühlsam reagieren Sie, wenn Sie innehalten und Ihr Gegenüber mit einer Geste oder einem Lächeln dazu auffordern, sich zu äußern. Dadurch zeigen Sie, dass Sie erfahren wollen, wie seine Mimik zu deuten ist. Wenn Sie es auf diese Weise, also nonverbal, machen, haben Sie in die Mimik des anderen auch nichts hineininterpretiert. Das ist die erste Resonanzstufe. So kommen intensive Gespräche in Gang, bei denen Sie die wahren Einstellungen, Absichten und Motive Ihres Gegenübers erfahren. Für einen Versicherungsberater ist dies genauso wichtig und nützlich wie für einen Gesprächstherapeuten.

Bei der zweiten Resonanzstufe reagieren Sie auf das Zusammenziehen der Augenbrauen, indem Sie die Beobachtung verbal spiegeln: „Sie runzeln gerade die Stirn.“ Das ist eher eine Feststellung als eine Frage. Auch sie lässt alles offen. In beiden Fällen – ...

Über den Autor

Dirk W. Eilert hat sich auf Emotionscoaching und nonverbale Kommunikation spezialisiert. Er bildet in Berlin Coachs und Therapeuten in Mimikdeutung aus.


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