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Rezension
Per Leo, Maximilian Steinbeis und Daniel-Pascal Zorn haben ein heißes Eisen angepackt und es von allen Seiten gründlich inspiziert. Dabei gelingt es ihnen, die üblichen Reflexe im Kampf zwischen Rechten und Nicht-Rechten als solche sichtbar zu machen. Ihr Plädoyer, sich weniger mit Inhalten und stattdessen mehr mit Sprachmechanismen auseinanderzusetzen, eröffnet dem Diskurs über Rechte und Rechtspopulismus neue Perspektiven. Die sprachliche Vielfalt des Buches, das Traumbeschreibungen und ausgedehnte Allegorien ebenso enthält wie logische Argumentationsketten oder dramatische Monologe, unterstreicht das Ansinnen der Autoren. Sie laden Nicht-Rechte und explizit auch Rechte ein, gewohnte Denkwege zu verlassen und neue Sprachformen auszuloten. Allerdings überspannen sie dabei hin und wieder den Bogen. Ein Buch, das man nicht mögen muss, aber lesen sollte, findet getAbstract.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Per Leo ist Historiker und Autor. Sein Roman Flut und Boden war auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse. Der Jurist Maximilian Steinbeis ist Journalist und Schriftsteller. Er betreibt den verfassungsblog.de. Daniel-Pascal Zorn ist Philosoph und Autor einer Kolumne im Philosophiemagazin Hohe Luft.
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