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Mit Worten führen

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Mit Worten führen

Oder: Reden müsste man können

GABAL,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Primitive Machtspiele, offene Wunden und rachsüchtige Verlierer: das muss nicht sein. Setzen Sie auf partnerbezogene Rhetorik!

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Im deutschen Bundestagswahlkampf 2002 hat es sich bei den umstrittenen Fernsehduellen zwischen Kanzler und Herausforderer wieder einmal eindrucksvoll bestätigt: Nicht was, sondern wie etwas gesagt wird, ist entscheidend. Dem „Wie“ der Redekunst widmet Harald Scheerer die erste Hälfte seines Buches; es ist sozusagen ein Rhetorik-Grundkurs. Zahlreiche Praxisübungen fordern dazu auf, mit Videokamera und Kassettenrekorder einen überzeugenderen Auftritt zu üben. Dann geht der Autor einen Schritt weiter (und betritt damit die höhere Schule der Rhetorik), indem er Techniken beschreibt, die eine konstruktive und aggressionsfreie Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ermöglichen. Sein grosses Verdienst liegt in der Reduzierung aufs Wesentliche: Viel Praxis, wenig Theorie, griffige Formulierungen und ein grosser Schatz an Beispielen - der Autor praktiziert, was er predigt. getAbstract legt das Buch allen Führungskräften und Angestellten ans Herz, die bessere Redner und Zuhörer werden wollen und die den Teufelskreis aggressiver Kommunikation im Berufsalltag durchbrechen wollen.

Zusammenfassung

Rhetorik der Partnerschaft

Wer spricht, verfolgt damit immer ein Ziel. Ob dieses erreicht wird, hängt von den Gefühlen ab, die beim Zuhörer entstehen. Positive Gefühle können Sie nur durch partnerbezogene Kommunikation wecken: die Fähigkeit, andere Meinungen neben der eigenen gelten zu lassen und gleichzeitig Ihre Gesprächspartner zu fesseln. Deren Aufmerksamkeit hängt von vielen Faktoren ab, die nichts mit dem Inhalt des Gesagten zu tun haben: Wer etwa zu hoch, zu leise, zu monoton oder zu schnell spricht, hat bereits verloren, bevor das Gesagte beim Zuhörer überhaupt ankommt. Dagegen hilft nur eisernes Training.

Pause statt „Äh“

Für chronische Schnellsprecher gibt es einen Rettungsanker: die Pause. Sie ermöglicht Ihnen zu atmen und das Gehirn mit dem zum Denken so wichtigen Sauerstoff zu versorgen. Ihre Zuhörer wiederum haben Zeit, Wichtiges herauszufiltern und aus dem Ultrakurzzeitgedächtnis ins Kurzzeitgedächtnis zu transportieren.

Pausen helfen auch, gegen die Verlegenheitsfüllsel „Äh“, „Hm“ usw. anzukämpfen. „Äh“ ist die Laut gewordene Angst vor der Pause! Wenn Zuhörer anfangen, Strichlisten über „Ähs pro Minute“ zu führen, kann der Inhalt...

Über den Autor

Harald Scheerer war Moderator beim ZDF und Professor für Absatzwirtschaft, Rhetorik und Führungsverhalten. Er hat zahlreiche Bücher zu den Themen Rhetorik und Verkaufstechnik geschrieben, darunter Reden müsste man können und Kundenlust statt Kundenfrust.


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