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Miteinander reden: 2 — Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung

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Miteinander reden: 2 — Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung

Differentielle Psychologie der Kommunikation

Rowohlt,

15 Minuten Lesezeit
11 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

So werden Sie zu einer sympathischeren, reiferen Persönlichkeit.


Bewertung der Redaktion

10

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Systematisch
  • Praktische Beispiele

Rezension

Wir alle pflegen bestimmte Stile im Umgang mit anderen Menschen. Die können uns sympathisch sein – oder auch gewaltig nerven. Welche Ursachen haben diese Verhaltensweisen? Wie können wir sie besser verstehen und unser Verhalten ausgewogener gestalten? Friedemann Schulz von Thun führt leicht verständlich hinter die Kulissen von teils destruktiven Interaktionsstilen und Marotten. Dabei scheut er sich auch nicht, fachliche Fehleinschätzungen früherer Jahre einzugestehen und zu korrigieren. Ein Klassiker der Kommunikationspsychologie, den jeder kennen sollte. 

Zusammenfassung

Jede Äußerung übermittelt vier Botschaften zugleich: Sachinhalt, Selbstkundgabe, Beziehungshinweis und Appell.

Ging es im ersten Band von Miteinander reden vornehmlich um Kommunikation, so weitet sich in diesem Band der Blick auf die Interaktion zwischen Menschen. Dem in Band 1 eingeführten Nachrichtenquadrat werden als weitere nützliche Strukturmodelle das Teufelskreisschema sowie das Werte- und Entwicklungsquadrat an die Seite gestellt. Sie helfen, bei den Kommunikations- und Interaktionsstilen – die hier, in Band 2 behandelt werden – zielgerichtet einzugreifen und typische Probleme zu lösen.

Das Nachrichtenquadrat besagt, dass jede Äußerung vier Botschaften hat: Sachinhalt, Selbstkundgabe, Beziehungshinweis und Appell. Der Sender übermittelt mit seiner Nachricht also vier Botschaften gleichzeitig – explizit ausgesprochen wird allerdings oft nur eine. Der Empfänger nimmt dann zwar die Äußerung auf, gewichtet die vier Botschaften aber auf seine Weise. Somit kommt die Nachricht womöglich anders bei ihm an, als sie gemeint war. Diesem Missverständnis folgt möglicherweise eine Reaktion des Empfängers, die der Sender nicht erwartet...

Über den Autor

Friedemann Schulz von Thun lehrte bis 2009 Psychologie an der Universität Hamburg. Er hat die humanistisch-systemische Kommunikationspsychologie begründet.


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