Abraham H. Maslow
Motivation und Persönlichkeit
Rowohlt, 2005
Was ist drin?
Oft zitiert: die Maslow’sche Bedürfnispyramide und sein Konzept der Selbstverwirklichung. Hier die Originalthesen des berühmten Psychologen.
Rezension
Homo homini lupus – der Mensch ist dem Menschen ein Wolf, das meinten schon die alten Römer zu wissen. Über Jahrhunderte hinweg wurde ein grundsätzlich negatives Bild des Menschen gezeichnet und man ging wie selbstverständlich davon aus, dass der Mensch von seinem Wesen her böse ist und sich nur durch Erziehung und Selbstkontrolle zum Guten entwickeln kann. Der amerikanische Psychologe Abraham Maslow, Mitbegründer der humanistischen Psychologie, sah das anders. Er forschte nach den Motiven, die hinter dem menschlichen Handeln stehen, und stellte fest, dass der Mensch hauptsächlich von einigen grundsätzlichen Bedürfnissen angetrieben wird. Diese Bedürfnisse sind in allen Kulturen recht ähnlich: Jeder Mensch braucht Nahrung, er strebt nach Sicherheit, Zuwendung und Achtung. Wenn er das nicht bekommt, wird er aggressiv und neurotisch. Zugleich sind Menschen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten gemäß leben können, laut Maslow deutlich stabiler und glücklicher als andere. Die Schlussfolgerung des Psychologen lautet daher: Der Mensch muss sich nicht verändern, um gut zu sein – er muss nur bekommen, was er braucht. Jedes zweite Karrierebuch zitiert heute die Maslow’sche Bedürfnispyramide, deshalb empfiehlt getAbstract allen, die sich für solche Bücher interessieren, auch einmal deren Grundlage kennenzulernen.
Zusammenfassung
Über den Autor
Der Psychologe Abraham H. Maslow (1908-1970) gilt als wichtigster Gründervater der Humanistischen Psychologie, die die Selbstverwirklichung des Individuums in den Mittelpunkt stellt.
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