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Multisensuelle Unternehmenskommunikation
Buch

Multisensuelle Unternehmenskommunikation

Erfolgreicher Markenaufbau durch die Ansprache aller Sinne

Springer Gabler, 2012 Mehr

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Bewertung der Redaktion

5

Qualitäten

  • Umfassend
  • Inspirierend

Rezension

Andrea Haugs Plädoyer für multisensuelle Kommunikation hat das Ohr am Puls der Zeit: In einem alle Sinne ansprechenden Marketing liegt großes Potenzial. Zunächst erklärt die Autorin ausführlich die Funktionsweise der einzelnen Sinne. Anschließend werden diverse Kommunikations- und PR-Theorien sowie das Prinzip der Corporate Identity vorgestellt. Der wesentlich interessantere Praxisteil folgt erst in der zweiten Hälfte des Buches. Haugs Fazit ist enttäuschend banal: Unternehmen sollen so aussehen, duften, schmecken, sich anfühlen und sich anhören, wie sie eben sind. Schade ist auch, dass Haug sehr viele Fachbegriffe verwendet und sich z. T. auf bereits überholte Forschungsliteratur stützt, etwa was die psychologische Dimension des Tastens betrifft. Inspiration geben allerdings die vielen Beispiele von Vorreitern auf dem Gebiet. getAbstract meint: Das Buch vermittelt allen Unternehmern, Managern und Marketingverantwortlichen einen umfassenden Einblick in die multisensuelle Zukunft des Marketings.

Zusammenfassung

Unsere Sinne – das Fenster zur Welt

Bis zu 3000 Botschaften prasseln täglich auf uns ein. Davon nehmen wir nur einen Bruchteil bewusst wahr. Zudem ähneln sich Produkte und Werbung verschiedener Unternehmen – der Kampf um ein einzigartiges Image fordert darum neue Wege der Kommunikation. Bislang haben Unternehmen meist nur auf den Seh- und den Hörsinn gesetzt. Wenn die kommunikativen Verluste ausgeglichen werden sollen, müssen Sie jedoch alle Sinne in die Unternehmenskommunikation einbeziehen. Zunächst gilt es, das Wichtigste über die einzelnen Sinne zu wissen:

  • Sehen: Über die Augen wird unsere Aufmerksamkeit gesteuert. Aus den Spektralfarben Rot, Grün und Blau ergeben sich 7–10 Millionen Farbvalenzen, die wir wahrnehmen. Unser Gehirn verarbeitet die visuellen Reize sehr effektiv und kann sogar fehlende Buchstaben ergänzen. BMW bewarb sein 1er Coupé beispielsweise mit den Schlagworten „Adrnln“ und „Hrzrasn“.
  • Hören: Unsere Ohren reagieren auf Schallwellen. Irrelevante Geräusche „überhört“ der Gehörsinn. Er leitet nur ins Gehirn, was ihm nützlich scheint. So können wir uns Lärm, Klängen oder Stimmen entziehen. Schwieriger wird ...

Über die Autorin

Andrea Haug ist promovierte Kommunikationswissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie PR-Beraterin mit den Schwerpunkten Markenkommunikation sowie Pressearbeit und hat einen Lehrauftrag an der European University München.


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