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My Balanced Scorecard
Buch

My Balanced Scorecard

Das Praxishandbuch für Ihre individuelle Lösung: Fallstudien, Checklisten, Präsentationsvorlagen

Haufe, 2000 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Eine erfreuliche Lektüre: weil sie sehr lebendig geschrieben ist, den Leser direkt anspricht, und weil es von konkreten Beispielen darin nur so wimmelt. Angenehm fällt dabei auf, dass kaum Aufhebens um das Verfahren gemacht wird; die Autoren bauen sogar Berührungsängste ab, indem sie versichern: Die Methode ist bereits bekannt, allein Systematik und Arrangement sind neu. Sehr systematisch „von Klein auf Gross“ ist ihr Arbeitsbuch aufgebaut und mit zahlreichen, bereits erprobten Praxisbeispielen gespickt. So sind die einzelnen Schritte für die Einführung von Balanced Scorecards im Mittelstand wie auch im Grossunternehmen minutiös dokumentiert. Ein ganzer Abschnitt gibt ausgiebig Anregungen für eigene Kennzahlen. Jeder dieser Schritte taucht auch in der sehr detaillierten Gliederung wieder auf, ein reiches Literaturverzeichnis lässt angesichts der doch recht jungen „Wissenschaft“ staunen. Das Tüpfelchen auf dem „i“ aber ist die CD-ROM mit Powerpoint-Datei zur Durchführung von Workshops. Beides zusammen, Buch und CD, bilden ein wirkungsvolles Team, das getAbstract jedem Praktiker und solchen, die es werden wollen, ans Herz legt.

Zusammenfassung

Einführung

Ziele haben wir alle – spätestens am 31. Dezember nehmen wir uns ganz viel vor. Doch daraus wird meist nichts, weil Stress und Alltagsabläufe es wieder vergessen machen. Gute Vorsätze allein müssen wirkungslos werden, weil die Messbarkeit ihres Eintreffens, ihrer Umsetzung fehlt. Hier könnte die Balanced Scorecard (BS) ansetzen. Ein individuelles Beispiel: Ein Geschäftsmann erleidet seinen zweiten Herzinfarkt. Schon nach dem ersten hat er sich geschworen, sein Leben zu verändern – und konnte es nicht einhalten. Seine Massgaben:

  • Meine Arbeit ist mir zu stressig.
  • Ich möchte mehr Zeit für meine Mitmenschen haben und v. a. für meine Familie.
  • Und für meine Gesundheit muss ich auch etwas tun.

Diese alltäglichen Wunschvorstellungen formuliert er nun in Zielvorstellungen um:

  • Ich will jeden Tag mit meiner Frau telefonieren – auch, wenn ich auf Dienstreise bin.
  • Einmal pro Woche gehen wir aus, dreimal im Monat machen wir mit den Kindern einen Ausflug.
  • Ich will im Sportverein häufiger trainieren und mich auch engagieren. Wöchentlich zehn Kilometer joggen.
  • Zwei Tage in der Woche will ich spätestens ...

Über die Autoren

Herwig R. Friedag ist Dipl.-Volkswirt, selbstständiger Unternehmensberater und veranstaltet Workshops zum Thema „Balanced Scorecard“. Walter Schmidt leitet als Geschäftsführer die ICG Investitions-Consult GmbH Berlin. Zusammen mit Friedag hat er schon Balanced Scorecard – Mehr als ein Kennzahlensystem veröffentlicht.


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