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Nach dem Job

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Nach dem Job

Ein Selbsthilfe-Buch für den Übergang in die dritte Lebensphase

Pendo,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Raus aus dem Beruf und rein ins goldene Rentnerdasein? Für viele ist das nicht so einfach, wie es sich anhört. Aber zum Glück es gibt Starthilfe für die dritte Lebensphase.


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Eben war man noch gefragter Manager, von Azubis umringter Meister oder von Kunden geliebte Fachverkäuferin – und plötzlich: nichts als gähnende Leere. Der Ruhestand ist hereingebrochen. Wer vermeiden will, dass ihm jetzt die Decke auf den Kopf fällt, braucht jemanden, der ihn mental aufbaut und mit kleinen Tipps und Tricks aus den Klauen der Langeweile und des Ich-bin-nichts-mehr-wert-Gefühls reißt. Das gelingt Lars Baus mit seinem Selbsthilfebuch recht gut. Allerdings darf man keine allzu konkreten Vorschläge erwarten. Es geht eher um den mentalen Rahmen, den man als Basis braucht, um das Leben nach dem Beruf in sinnvolle Bahnen zu lenken. Mit der hier nachdrücklich propagierten ganzheitlichen Lebensweise sollte das gelingen. getAbstract empfiehlt das Buch allen Berufstätigen, die wissen wollen, was sie tun können, wenn der Wecker morgens plötzlich nicht mehr klingelt.

Zusammenfassung

Die Ruhe nach dem Sturm

Jahrzehntelang waren Sie es gewohnt, von Meeting zu Meeting zu hetzen, Unterschriftenmappe und Akten übers Wochenende mit nach Hause zu nehmen, sich den Kopf über unternehmerische Entscheidungen zu zerbrechen und die eigenen Kinder von Foto zu Foto heranwachsen zu sehen. Und von einem Tag auf den nächsten ist dann plötzlich alles ganz anders: Keiner will mehr etwas von Ihnen, Sie haben alle Zeit der Welt, und zu Hause ist es still geworden, weil die Kinder inzwischen erwachsen sind und ihr eigenes Leben führen. Mit dieser Situation muss man erst mal zurechtkommen. Egal ob Manager, Grundschullehrerin oder Programmierer: Wer aus dem Beruf ausscheidet, muss sich neu definieren, und zwar nicht mehr über den Job, sondern über sich selbst. In den 50er und 60er Jahren wurde die Pensionierung Statistiken zufolge allerdings deutlich dramatischer empfunden als heute, jedenfalls in Deutschland. Heute fühlen sich viel mehr Ruheständler als damals sehr wohl in ihrer neuen Rolle. In jedem Fall aber ist es vom finanziellen und auch sozialen Status abhängig, ob man mit dem Ruhestand einen Gewinn an Lebensqualität verbindet oder nicht.

Neue Perspektiven

Über den Autor

Lars Baus, Jahrgang 1967, ist mit seiner Firma Personal Business Training als Berater für Führungskräfte tätig und arbeitet u. a. für BASF, Allianz und Lufthansa. Er ist spezialisiert auf die Bereiche Work-Life-Balance, Zeit- und Selbstmanagement und Stressbewältigung.


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