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Nachhaltigkeit, die nachhält
Artikel

Nachhaltigkeit, die nachhält

Erfolgsfaktoren für einen ganzheitlichen Nachhaltigkeits-Ansatz in Organisationen


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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Analytisch
  • Wissenschaftsbasiert
  • Überblick

Rezension

Nach Nachhaltigkeit in ökologischer und sozialer Hinsicht streben heute viele Unternehmen. Die wenigsten gehen dabei aber strukturiert vor, viele Initiativen laufen ins Leere. Mehr Aussicht auf Erfolg hat, wer dem Phasenmodell folgt, das Annabelle Müller und Martin Friesl in ihrem Artikel vorstellen. Sie erläutern den Wandel zu einer nachhaltigen Organisation am Fallbeispiel der deutschen Software AG und machen deutlich, wie wichtig strukturelle Veränderungen, klare Verantwortlichkeiten und offene Kommunikation sind.

Zusammenfassung

Nur ein strukturiertes Vorgehen schafft echte Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit wird heute in vielen Organisationen großgeschrieben. Nicht nur die eigene Belegschaft fordert einen rücksichtsvollen Umgang mit menschlichen und natürlichen Ressourcen – dieser wird immer mehr auch zu einer Grundvoraussetzung, um in gewissen Märkten überhaupt tätig zu werden.

Damit ein Unternehmen nicht nur auf dem Papier nachhaltig wirtschaften kann, muss es seine Strukturen verändern und einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Die Software AG hat diesen Weg beschritten und dabei die folgenden vier Phasen durchlaufen, die anderen Unternehmen als Leitfaden dienen können.

Phase 1: Nehmen Sie das Topmanagement in die Pflicht.

Die wichtigste Voraussetzung für erfolgreiche Nachhaltigkeitsinitiativen ist die Unterstützung des Topmanagements. Bei der Software AG verpflichteten sich die Führungskräfte, den Wandel anzustoßen, indem sie Nachhaltigkeit als offizielles Unternehmensziel festlegten. Danach wurden spezifische Nachhaltigkeitsziele konkretisiert. Die Software AG beschloss etwa ein neues, ...

Über die Autoren

Annabelle Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strategie und Organisationstheorie der Universität Bamberg. Martin Friesl ist Inhaber dieses Lehrstuhls. Sie begleiten die Software AG, ein deutsches Unternehmen mit rund 5000 Mitarbeitenden, im Rahmen eines Forschungsprojekts.


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