Mittlerweile kennt sie jeder: die „sponsored posts“, die im Netz neben journalistischen Beiträgen stehen und gar nicht nach Werbung aussehen. Was für die einen Schleichwerbung 4.0 ist, verheißt für andere die Zukunft des Contentmarketings. Native Advertising ermöglicht es, maßgeschneiderten Content über verschiedene Onlinemedien auszuspielen. Die Autoren beschreiben die Potenziale der neuen Werbeform. Auch wenn es Erfolgsbeispiele aus der Praxis vermissen lässt, empfiehlt getAbstract das Buch allen, die sich einen Überblick über die neue Form des Onlinemarketings verschaffen möchten.
Die Digitalisierung mischt die Karten im Zusammenspiel von Werbung und Journalismus neu.
Die Digitalisierung hat in Verlagen und Werbeagenturen keinen Stein auf dem anderen gelassen: neue Medien, neue Player, neue Formate. Im Moment sieht alles danach aus, dass digitale Kanäle im mobilen, flexiblen Zeitalter die Nase vorn haben. Und Marketing geht immer dort hin, wo die Menschen sind.
Mit den technologischen Umbrüchen und neuen digitalen Formaten ändert sich auch das Zusammenspiel zwischen Journalismus und Werbung. Verlage und Redaktionen suchen ebenso wie Marketer nach neuen Wegen, ihre Zielgruppen zu erreichen und mit Informationen zu versorgen. Alle stehen denselben Herausforderungen gegenüber: Die Zahl der Kontaktpunkte zwischen Leser und Medium im Netz steigt zwar stetig. Dafür nimmt aber die Kontaktzeit, die ein Leser mit der Werbebotschaft verbringt, dramatisch ab.
Künstliche Intelligenz (KI) und die Möglichkeit, riesige Datenmengen schnell und genau auswerten zu können, haben dem digitalen Marketing enorme Schlagkraft verliehen. Mittlerweile gibt die Werbewirtschaft mehr Geld für Displaywerbung und Suchwortmarketing im Netz aus als für die klassischen...
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