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Neidökonomie

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Neidökonomie

Wirtschaftspolitische Aspekte eines Lasters

NZZ Libro,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Audio & Text

Was ist drin?

Erfahren Sie mehr über den Einfluss des Neids auf das wirtschaftspolitische Leben und lassen Sie sich durch die kontrovers diskutierten Thesen zu diesem Thema inspirieren.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

In diesem Buch setzen sich unterschiedliche Autoren mit dem Thema Neid auseinander. Dabei erfahren Sie völlig neue Denkansätze, Thesen und Interpretationen zu diesem oft negativ belegten Begriff. Dieses Buch will Ihnen die positiven Seiten des Neids aufzeigen. Die Autoren versuchen, Sie anhand zahlreicher Beispiele zu überzeugen, dass eine neidlose Gesellschaft eine Utopie ist. Nehmen Sie an dieser philosophischen Debatte teil und gewinnen Sie neue Einblicke in die Zusammenhänge menschlicher Emotionen samt ihrer Auswirkungen auf Wirtschaft und Politik. Verfechter einer absolut freien Marktwirtschaft kommen hier ebenso zu Wort wie Befürworter einer überwiegend staatlich gelenkten Finanzpolitik. Selbst wenn einige unpopuläre Aspekte in diesem Buch vielleicht Ihre Kritik hervorrufen werden, kann es Ihnen eine völlig neue Sichtweise zum Thema Neid ermöglichen. getAbstract.com empfiehlt das Buch daher allen Lesern, die sich für gesellschaftspolitische und soziale Ideen interessieren und Freude am Philosophieren haben.

Zusammenfassung

Emotionen in der Wirtschaftspolitik

Sicher werden auch Sie der Aussage zustimmen, dass Sympathien, Abneigung, Interessen und Neid im Wirtschaftssystem neben allen rationalen Argumenten eine bedeutende Rolle spielen. Neid wohnt dem Menschen inne, wird als negativ angesehen und stellt somit ein Tabu dar. Dies ist einer der Gründe, weshalb man den Neid als Motor der Wirtschaft nicht gerne wahrnimmt. Statt sich mit den positiven Auswirkungen des Neids zu befassen, versucht man ihn mit Hilfe der Gleichmachung von Vermögens- und Einkommensunterschieden gänzlich abzuschaffen. Diese Form der Gleichmacherei bezeichnet man als Egalitarismus. Ideen zur völligen Abschaffung des Besitzneides sind jedoch zweifelhaft. Studien über den Neid haben gezeigt, dass er bei steigendem Wohlstand sogar noch zunimmt. Neid richtet sich meist auf das Erreichbare: Nicht die grossen Diskrepanzen rufen den Neid hervor, sondern die kleinen Unterschiede.

Die zwei Gesichter des Neids

Der Neid hat zwei Gesichter. Die weit verbreitete Auffassung, Neid sei etwas gänzlich Negatives, bezieht sich auf seine destruktive Seite. Man möchte, dass es dem Bessergestellten schlechter gehen soll, auch wenn...

Über die Autoren

Robert Nef hat in Zürich und Wien Jura studiert. Seit 1979 leitet er das Liberale Institut in Zürich, einen Think-Tank zur Verbreitung liberaler Ideen. Seit 1994 ist er Redakteur und Mitherausgeber der Schweizer Monatshefte und betätigt sich im In- und Ausland als Referent und Publizist. Gerhard Schwarz hat an der Universität St. Gallen sowie am American Institute for Economic Research in Great Barrington Wirtschaftswissenschaften studiert. Er ist Leiter der Wirtschaftsredaktion der Neuen Zürcher Zeitung und nimmt an der Universität Zürich einen Lehrauftrag zum Thema Wirtschaftsordnungen wahr. Für seine Arbeit wurde er mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet.


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