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Neue Intermarket-Analyse
Buch

Neue Intermarket-Analyse

Profitieren vom Zusammenspiel der globalen Märkte

FinanzBuch, 2005 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

John J. Murphy gilt als Erfinder der Intermarket-Analyse, die er dem Leser in diesem Buch in einer weiterentwickelten Form präsentiert. Dazu analysiert er die Börsengeschichte des vergangenen Jahrhunderts genauso wie die Gegenwart. Durch die Rückschau gelangt er zu einer Vorhersage der kommenden Jahre - denn die Börsengeschichte, so glaubt Murphy, wiederhole sich immer wieder. Seine Aussagen belegt er mit Charts und Informationsgrafiken. Es gelingt ihm, in einfachen Worten die Zusammenhänge bei der Entwicklung der vier Finanzmärkte (Aktien, Anleihen, Währungen, Rohstoffe) zu erklären. An einigen Stellen dringt das Buch sehr tief in die Thematik ein: Der Gelegenheitsanleger, der nur ein bisschen Geld zur Seite legen möchte, wird an diesen Stellen wohl aussteigen. Wer sein Investment jedoch selbst managt und mit der Charttechnik umzugehen weiß, wird, ebenso wie professionelle Anleger, in diesem Buch einige neue Aspekte im Hinblick auf die Wechselwirkungen der Finanzmärkte entdecken. getAbstract.com empfiehlt das Buch allen fortgeschrittenen Investoren.

Zusammenfassung

Rückblick auf die 80er Jahre

Als 1980 die Spekulationsblase an den Rohstoffmärkten platzte, änderte sich plötzlich alles in der Anlagewelt. 20 Jahre sollte der Abwärtstrend dauern, der Goldpreis beispielsweise fiel um mehr als 60 % von 700 auf 250 $. Aufregende Zeiten, aber nicht überraschend für diejenigen Anleger, welche die vier Finanzmärkte Rohstoffe, Devisen, Anleihen und Aktien, im Auge hatten. Denn alle vier sind miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.

Der US-Dollar und die Rohstoffpreise streben in unterschiedliche Richtungen. Fällt der Dollar, steigen die Rohstoffpreise und umgekehrt. Die Rohstoffpreise und die Zinsen dagegen verlaufen in ihrer Entwicklung parallel. Das heißt, wenn die Rohstoffpreise steigen, steigen auch die Zinsen. Zeitgleich fallen in der Regel die Anleihekurse. Sie wiederum stehen im Zusammenhang mit den Aktienkursen: Steigende Anleihekurse führen zu steigenden Aktienkursen. Das bedeutet auch, dass sinkende Zinsen den Aktien gut tun. Steigen die Rohstoffpreise, ist der fallende Dollar schlecht für Anleihen und Aktien. Ein dramatisches Beispiel für den Zusammenhang zwischen den Märkten war der Aktiencrash im Herbst 1987...

Über den Autor

John J. Murphy ist seit mehr als 30 Jahren im Börsengeschäft aktiv. Heute leitet er die Abteilung Technische Analyse bei StockCharts.com und ist Präsident des MurphyMorris ETF Fund. Zuvor hat er sieben Jahre als technischer Analyst für CNBC-TV gearbeitet und mehrere Fachbücher zum Thema herausgebracht. 1991 schuf er die Intermarket-Analyse. Er ist als Experte bei Bloomberg TV und CNN Moneyline zu sehen.


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