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Neuroleadership
Buch

Neuroleadership

Erkenntnisse der Hirnforschung für die Führung von Mitarbeitern

Haufe, 2009 Mehr

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele

Rezension

„Neuro“ ist in. Nach Neuromarketing und Neuroökonomie nun also Neuroleadership. Vieles, was hier zur Sprache kommt, hat man denn auch schon einmal gehört oder gelesen. Es ist die konsequente Ausrichtung auf die Führungspraxis, die das Buch trotzdem zu einem brauchbaren Ratgeber macht. Hilfreich sind vor allem die vielen Beispielsituationen, die die oft wissenschaftlichen Erläuterungen auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Klar ist: Allein durchs Lesen wird man noch nicht zum Neuroleader. Das Buch ruft zur bewussten Übung im Umgang mit anderen auf und zur Bereitschaft, das eigene Verhalten täglich zu reflektieren. Nur so lässt sich das Gelernte verinnerlichen und automatisieren. getAbstract empfiehlt die Lektüre allen Führungskräften, die von den Erkenntnissen der Hirnforschung profitieren wollen.

Zusammenfassung

Gehirngerechtes Führen

Wer eine Führungskraft werden will, ist meistens ehrgeizig. Auch der Wille zur persönlichen Entwicklung spielt als Motiv eine wesentliche Rolle. Das Ziel, mit anderen gemeinsam etwas voranzubringen, folgt laut Umfragen auf Platz drei der Motivationsfaktoren. Von Bedeutung sind außerdem der Wunsch nach Macht und Einfluss, Ansehen und Prestige und schlicht die Hoffnung auf mehr Geld. Nicht unbedingt die Beweggründe also, die man sich von einer Führungskraft wünscht. Hinzu kommt das Problem der Sandwich-Position: Auch Führungskräfte haben Vorgesetzte. Der Einzelne ist eingebunden in ein Geflecht von Hierarchien. Was das alles mit Neuroleadership zu tun hat? Neuroleadership hilft dabei, dass Mitarbeiter bessere Leistungen erbringen – und die Führungskraft selbst kooperiert dank der entsprechenden Erkenntnisse besser mit ihrem Vorgesetzten. Es geht darum, „gehirngerecht“ zu führen und seine eigenen Fähigkeiten zu erweitern.

Fakten über das Gehirn

Etwa 400 Gramm wiegt das Gehirn bei der Geburt. Nach 18 Jahren liegt sein Gewicht schließlich bei durchschnittlich 1500 Gramm. Männer haben oft ein schwereres Gehirn, Frauen dafür eine höhere...

Über den Autor

Prof. Dr. Christian E. Elger ist Direktor der Klinik für Epileptologie und Wissenschaftlicher Geschäftsführer der Life & Brain GmbH im Universitätsklinikum Bonn.


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