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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Für Einsteiger

Rezension

Wenn eine mittelmäßige Collage eines wenig bekannten Mediengestalters als Jpeg-Datei für fast 70 Millionen Dollar versteigert wird, ist er plötzlich bekannt. Und NFTs, also Non-fungible Tokens, sind es auch. Denn besagte Datei war mit einem NFT – einem digitalen Echtheitszertifikat – hinterlegt. Die Datei kann zwar beliebig oft kopiert werden, das Zertifikat jedoch ist einmalig. Klaus Raab gibt eine Einführung in die seltsame Welt der Non-fungible Tokens und erklärt, warum manche Personen oder Unternehmen viel Geld dafür ausgeben.

Zusammenfassung

NFTs sind digitale Echtheitszertifikate und im Gegensatz zu Dateien nicht kopierbar.

Seit die Jpeg-Collage „Everydays“ des bis dahin weitgehend unbekannten Mediengestalters Beeple bei einer Auktion für 69,3 Millionen US-Dollar versteigert wurde, elektrisiert der Begriff NFT die Kunstwelt. NFTs sind „Non-fungible Tokens“, also nicht austauschbare digitale Vermögenswerte. Geld ist austauschbar, denn Münzen mit gleichem Nennwert sind auch gleich viel wert. Aber was ist einmalig an Dateien, die in gleicher Qualität beliebig oft kopiert werden können?

Ein NFT zertifiziert die Echtheit der Datei. Es dokumentiert Käufer, Verkäufer sowie Preis und ist nicht kopierbar. Letztlich geht es bei der Transaktion also um das unikale Echtheitszertifikat. Demnach wird eigentlich gar kein Bild mit NFT verkauft, sondern eher ein NFT mit Bild.

NFTs werden in einer Blockchain dokumentiert – das macht sie fälschungssicher.

Wahrscheinlich...

Über den Autor

Klaus Raab arbeitet als freier Journalist. Er schreibt beispielsweise für Zeit Online, brand eins und taz.


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