Navigation überspringen
Nicht gekauft hat er schon
Buch

Nicht gekauft hat er schon

So denken Top-Verkäufer

Redline, 2011 Mehr

automatisch generiertes Audio
automatisch generiertes Audio

Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Eines wird in diesem Buch gleich auf den ersten Seiten klar: Da spricht jemand, der seinen Job liebt und der es versteht, den Leser zu packen. Dass der Autor sich ohne Hemmungen mal als Trottel und mal als Verkaufsgenie outet, verleiht dem Ganzen nicht nur Esprit, sondern vor allem Authentizität. Was allerdings etwas lästig ist, sind Einwürfe wie das ständige „Einverstanden?“. Auch der fliegende Wechsel zwischen Du und Sie ist gewöhnungsbedürftig („Pass auf: Wenn Sie von sich denken ...“). Der flapsige Stil passt zwar zum Buch, das markant, frech und witzig sein soll. Doch man muss achtgeben, dass man nicht von einer fetzigen Formulierung zur nächsten hechtet und dabei die ernst gemeinten Ratschläge überliest. getAbstract empfiehlt das Buch allen Verkäufern, die kein Problem mit einer eher unkonventionellen Einstellung zum Job haben und bereit sind, ein wenig Staub abzuschütteln.

Zusammenfassung

Verkaufen: ein Geschäft auf Gegenseitigkeit

Verkaufen ist nichts Schlechtes: Sie stehlen dem Kunden nichts, ziehen ihn nicht über den Tisch und hauen ihn nicht übers Ohr – aber bemuttern müssen Sie ihn auch nicht. Sie machen mit ihm ein Geschäft. Und zwar eines, von dem beide etwas haben. Darauf basiert unsere Kultur, auf Geben und Nehmen, nicht auf Betrügen. Der eine geht jagen, der andere sammelt Beeren, der Dritte hütet das Feuer – das ist fair und verbindet. Verkaufen ist also eine durchaus gute Tat, und Sie als Verkäufer brauchen sich nicht hinter Begriffen wie Berater, Repräsentant oder Consultant zu verstecken. Sie sind Verkäufer, seien Sie stolz darauf. Und Sie sollten richtig viel Spaß am Verkaufen haben. Identifizieren Sie sich mit dem Produkt, dem Kunden und sich selbst.

Verkaufen bedeutet dranbleiben, hartnäckig sein und dazu stehen, dass man den Kunden manipuliert. Solange Sie die Manipulation im Sinn des Kunden machen – weil Sie überzeugt sind, dass er von dem Kauf einen Vorteil hat –, ist es o. k. Reden Sie bloß nicht mit ewigem Small Talk um den heißen Brei herum. Sie dürfen ruhig direkt mit der Abschlussfrage starten. Bedenken Sie allerdings...

Über den Autor

Martin Limbeck ist Hardselling-Experte und Verkaufstrainer. Für seine Tätigkeit als Business-Speaker und Trainer hat er bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen

  • Avatar
  • Avatar
    S. L. vor 3 Jahren
    2021 ist das noch zeitgemäss? oder ist Martin von Dirk und Grant überholt worden?
  • Avatar
    R. O. vor 1 Jahrzehnt
    Ich habe gerade seinen Auftritt bei einem Webinar verfolgt. Mir gefällt insbesondere die Ansage - Schauspielern bringt nichts, sei Du selbst.
    • Avatar
      vor 1 Jahrzehnt
      Etwas das übrigens auf alle Lebenslagen zutrifft, nicht nur auf Verkaufsgespräche!
    • Avatar
      vor 1 Jahrzehnt
      Diese Ansicht kann ich nur absolut teilen.