Navigation überspringen
Obliquity
Buch

Obliquity

Die Kunst des Umwegs oder wie man am besten sein Ziel erreicht

dtv, 2011 Mehr


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

„Durchwursteln“ ist eigentlich ein negativ besetzter Begriff. Übersetzt man ihn mit „obliquity“ ins Englische, klingt er gleich viel besser. Mit Fakten und Beispielen unterlegt, wird er sogar zum Erfolgsrezept für Manager und Unternehmen, die bislang noch dachten, dass der kürzeste Weg zum Ziel auch der beste sei. Dass dem nicht so ist, legt dieses Buch überzeugend dar. Dem Autor gelingt es, das Thema über den Bereich der Wirtschaft hinaus auf das gesamte Leben und dessen vielfältige Herausforderungen auszudehnen. Mit flottem Schreibstil und einigen Grafiken vermittelt er das Wissen, das man braucht, um beim nächsten schier unüberwindlichen Problem nicht zu verzweifeln: Statt den erstbesten Weg einzuschlagen, gilt es, sich langsam und vorsichtig voranzutasten, Ergebnisse immer wieder zu justieren und den Weg anzupassen – ganz im Sinne von Obliquity. getAbstract empfiehlt das Buch allen Führungskräften und auch sonst jedem, der sich in die Kunst des Durchwurstelns einweihen lassen will.

Take-aways

  • Das Konzept Obliquity besagt, dass man Umwege gehen und sich immer wieder anpassen muss, um zum Ziel zu gelangen.
  • Je komplexer ein Sachverhalt ist, desto komplizierter muss sich die Lösungsfindung gestalten.
  • Rationalität oder Intuition allein sind bei komplexen Entscheidungsprozessen schlechte Ratgeber.

Über den Autor

John Kay ist Gastprofessor an der London School of Economics und Direktor des Institute for Fiscal Studies. Er lehrte als Professor für Management in Oxford und führte eine eigene Unternehmensberatung. Er ist auch Autor des Buches Why Firms Succeed.


Kommentar abgeben oder Diskussion beginnen