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Ökonomie 2.0
Buch

Ökonomie 2.0

99 überraschende Erkenntnisse

Schäffer-Poeschel, 2007 Mehr


Bewertung der Redaktion

9

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Was Sie schon immer über die Wirtschaftsforschung und ihre Methoden wissen wollten, hier finden Sie es. Und das ganz ohne trockene Didaktik: Die beiden Handelsblatt-Kolumnisten Häring und Storbeck versetzen jeder zitierten Studie einen süffisanten Seitenhieb, und nichts wird präsentiert, als wäre es in Stein gemeißelt. Zu vielen Themen führen die Autoren Gegenthesen auf, die mitunter das genaue Gegenteil des zuvor gerade „Bewiesenen“ aufzeigen. So ist die Wirtschaftsforschung heute: realitätsnäher zwar als früher, aber immer noch weit davon entfernt, zu unumstößlichen Wahrheiten zu gelangen. Nach der Lektüre weiß man, wie Ökonomen gestrickt sind und auf welche Weise viele ihrer Studienergebnisse zustande kommen. Das hervorragend geschriebene Buch ist ein Muss für alle an Wirtschaft Interessierten, meint getAbstract – vor allem aber auch für jene, die bislang mit Ökonomie nur wenig anfangen konnten.

Take-aways

  • Lange Zeit galten Ökonomen als realitätsfern und modellverliebt. In den letzten Jahren hat sich das geändert.
  • Diese als „Ökonomie 2.0“ bekannt gewordene Entwicklung bedient sich u. a. der Spieltheorie und der experimentellen Forschung.
  • Die grundlegende Erkenntnis: Der Faktor Mensch verhält sich anders als in bisherigen Theorien vorgesehen.

Über die Autoren

Norbert Häring schreibt seit 2002 für das Handelsblatt über Ökonomie, Geldpolitik und Finanzmärkte. Auf seine Initiative hin kam der so genannte EZB-Schattenrat zustande, der sich seit knapp fünf Jahren regelmäßig zur Zinspolitik äußert. Olaf Storbeck ist seit 2001 beim Handelsblatt und legt seinen Schwerpunkt auf Konjunktur- und Wirtschaftspolitik.


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