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Öl und Gas
Buch

Öl und Gas

Im Netz der Konzerne

Herbig, 2006 Mehr


Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Im Ölpreis spiegeln sich viele zeitgenössische Trends wider: die Ölabhängigkeit der Industriestaaten, der wachsende Energiehunger der Schwellenländer, die politischen Krisen im Irak und in Iran, das Fehlen wettbewerbsfähiger Alternativen, die Spekulation an den Rohstoffmärkten. All das taucht in diesem Buch auch auf – allerdings ziemlich unstrukturiert und weitgehend ohne analytisches Fundament. Gerade bei einem Thema wie dem komplexen Energiemarkt, wo wirtschaftliche, historische und politische Aspekte zum besseren Verständnis unbedingt nötig sind, genügt es nicht, einfach Detail an Detail zu reihen – sonst bleibt der Leser ratlos zurück. Die Gefahr besteht bei diesem Buch, meint getAbstract und empfiehlt es vor allem jenen Lesern, die sich einen groben Überblick über die Geschichte der Ölindustrie und die wirtschaftlich-politischen Zusammenhänge auf dem Energiemarkt verschaffen wollen.

Take-aways

  • Erdöl wurde ursprünglich nur als Lampenöl und Schmiermittel gebraucht. Erst mit dem Aufkommen des Autoverkehrs wurde es zur Basis des Treibstoffs.
  • Viele der Ölkonzerne der ersten Stunde bestehen heute noch, manche sogar unter ihren Namen aus dem 19. Jahrhundert.
  • Über Jahrzehnte konnte das Kartell der Ölkonzerne den Ölpreis diktieren.

Über den Autor

Gerhard Konzelmann wurde 1967 Arabien-Korrespondent der ARD und gilt seitdem als Nahostexperte. Als Buchautor schreibt er regelmäßig über Politik und Religion in der Region.


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