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Organisationsform Shared-Service-Center
Buch

Organisationsform Shared-Service-Center

Herausforderungen an das Controlling

Wiley-VCH, 2012 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Bestimmte unternehmensinterne Dienstleistungen in einer eigenen Abteilung zu bündeln ist keine neue Idee. Seit Jahrzehnten träumen Konzerne – und immer häufiger auch Mittelständler – den Traum von hocheffizienten internen Dienstleistern. Und die Erfahrungen aus der Praxis sprechen offenbar für das Modell Shared-Service-Center. Doch ein solches einzuführen ist kein Selbstläufer. Widerstand vonseiten der Mitarbeiter sowie Angst vor Qualitätsverlust und vor einer gesichtslosen Zentraleinheit, die die Anforderungen vor Ort nicht kennt, sind nicht zu unterschätzende Hindernisse. Die Autoren skizzieren die wichtigen Aspekte des Themas, diskutieren knapp Vor- und Nachteile und haben viel aussagekräftiges Zahlenmaterial zusammengetragen. So kurz, wie sie sich fassen, wird daraus natürlich kein detailreicher Projektleitfaden. Für ein Buch aus der Controllingsicht wirkt das Werk aber klar und auf den Punkt gebracht. getAbstract empfiehlt es Controllern und Entscheidern ohne Vorerfahrung mit Shared-Service-Center-Projekten.

Zusammenfassung

Hintergrund und Anfänge

Für Mitarbeiter in Großkonzernen ist die Situation Alltag: Mit Fragen zu Lieferantenrechnungen wendet man sich an die Kollegen in einem anderen Teil des Landes, und die Experten vom IT-Helpdesk sitzen mitunter auf einem anderen Kontinent. Beides sind typische Einsatzbereiche von Shared-Service-Centern (SSC), wie sie in der Mehrheit der international tätigen Großunternehmen existieren. Ein Shared-Service-Center ist eine zentralisierte, in sich geschlossene Unternehmenseinheit, die intern für andere Einheiten Leistungen erbringt – und zwar möglichst effizient und damit kostengünstiger als dezentrale Abteilungen. Mittlerweile hat auch der Mittelstand seine Erfahrungen mit dem Konzept gemacht und reagiert damit auf wachsenden Kostendruck.

Begründet wurde das Konzept vor 30 Jahren, als Konzerne wie General Electric im In- und Ausland (onshore und offshore) entsprechende Center eröffneten. Das war mehreren parallel laufenden Entwicklungen geschuldet: dem Trend zur Dezentralisierung, der Aufsplitterung der Organisationen in immer kleinere Organisationseinheiten, aber auch der Akquisition anderer Unternehmen, deren Prozesse mit dem Gesamtkonzern harmonisiert...

Über die Autoren

Jürgen Weber lehrt Controlling an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Er ist Herausgeber der Zeitschrift für Controlling & Management und Autor zahlreicher Bücher. Thorsten Truijens ist Gründer der Firma Controlling Partner St. Gallen, der er auch vorsteht. Axel Neumann-Giesen ist Partner im Managementberatungsunternehmen CTcon.


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