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Outgrowing
Buch

Outgrowing

Wachsen mit den Ressourcen starker Partner

Hanser, 2006 Mehr

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Eine gewisse Schwäche für harte Wirtschaftsfakten braucht man schon, um den ersten Teil von Outgrowing zu bewältigen: Dem Leser werden als wenig einladendes Hors d’œuvre nicht nur zähe Schaubilder kredenzt, die sich erst erschließen, wenn man den Text dazu gelesen hat, sondern auch recht sperrige Begriffe wie Umsatzsteigerungs- oder Kostensenkungspotenzial sowie My- und Sigma-Strategie. Da fällt es einigermaßen schwer, noch genügend Appetit auf den Hauptgang zu entwickeln. Wer sich weiter durchbeißt, stellt jedenfalls erfreut fest: Nun kommt doch noch eine gehörige Portion zart rosa gebratenen Fleisches mit reichlich knackiger Gemüsebeilage auf den Teller. Denn im Hauptteil des Buches wird an vielen gelungenen Beispielen erklärt, wie Outgrowing funktioniert, warum bestimmte Unternehmen diesen Weg gegangen sind und welche Risiken die Strategie gegebenenfalls mit sich bringt. Sehr praxisorientiert ist das Dessert bzw. der dritte und letzte Teil: Dort bekommt der Leser einen Leitfaden an die Hand, um einen passenden Outgrowing-Partner für sein Unternehmen zu finden. getAbstract empfiehlt das Buch allen Unternehmern und Managern, die Appetit auf Wachstum haben.

Zusammenfassung

Organisch wachsen oder auf Shopping-Tour gehen

Bisher galt: Ein Unternehmen, das wachsen möchte, hat zwei Möglichkeiten. Es kann organisch wachsen oder durch Zukäufe. Im ersten Fall verschafft sich das Unternehmen Zugang zu neuen Zielgruppen, indem es z. B. seine Angebotspalette erweitert. Allerdings geht diese Form des organischen Wachstums oft schief, denn es ist nicht einfach, aus eigener Kraft heraus neue Märkte zu erschließen. Im zweiten Fall kauft ein Unternehmen ein anderes auf oder schließt sich mit ihm zusammen - so wie es seinerzeit Daimler-Benz mit Chrysler tat. Vorteil: Es müssen keine neuen Kundenschichten zugänglich gemacht, keine Mitarbeiter gesucht, keine Lieferantenbeziehungen aufgebaut werden, denn die gesamte Infrastruktur ist bereits vorhanden. Allerdings sind viele deutsche Unternehmen derzeit nicht in der Lage, durch Akquisition zu wachsen, weil ihnen die nötigen finanziellen Mittel dazu fehlen.

Outgrowing

Will ein Unternehmen aus eigener Kraft wachsen, müssen beispielsweise neue Mitarbeiter eingestellt werden. Das bedeutet ein hohes Risiko: Verläuft das Wachstum nicht wie geplant, muss man sie wieder entlassen. Im Fall des Zukauf sieht...

Über die Autoren

Dietmar Fink und Christoph Wamser sind Wirtschaftsprofessoren und Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Managementforschung (DGMF) in Bonn. Seit Jahren werden ihre Bücher und Studien von einem breiten Publikum gelesen. Sie gelten als anerkannte und kritische Impulsgeber an den Schnittstellen von Management, Technologie und Beratung.


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