Hans-Jörg Bullinger und Stefan Klebert
Outsourcing in Deutschland
Rahmenbedingungen, Konzepte und Best Practices
Schäffer-Poeschel, 2007
Was ist drin?
Outsourcing gilt als Arbeitsplatzkiller. Aber man kann es auch anders sehen: als Knüpfen strategischer Netzwerke zwischen Unternehmen.
Rezension
Das Thema Outsourcing spielt in der öffentlichen Debatte eine zwiespältige Rolle. Nicht alle, die sich dazu äußern, wissen wirklich, wovon sie reden. Den Eindruck hat man bei den Autoren dieses Buches wahrhaftig nicht. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln lassen die Herausgeber Bullinger und Klebert Wissenschaftler, Praktiker und Journalisten zu Wort kommen, darunter bekannte Namen wie Chinaexperte Frank Sieren oder Multitalent Lothar Späth. Schnell wird klar, dass weltweit agierende Unternehmen gar nicht mehr ohne den vermeintlichen „Jobkiller“ Outsourcing auskommen – und dass sie gerade dadurch fast unbemerkt zu strategischen Netzwerkern geworden sind, lange bevor Networking in Mode kam. Die Beiträge des Buches unterscheiden sich naturgemäß in Stil, Spannung und sachlicher Tiefe. Es ist auch beileibe nicht alles neu, was hier geschrieben steht, und bisweilen drängt sich die Selbstdarstellung der Unternehmen etwas zu sehr in den Vordergrund. Doch wenn Praktiker zu Wort kommen, lässt sich das kaum vermeiden. Wer wissen möchte, welche Rolle Outsourcing heute in der deutschen Wirtschaft spielt und wohin die Reise zukünftig geht, dem legt getAbstract diesen Sammelband ans Herz.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Hans-Jörg Bullinger war Professor für Arbeitswissenschaft und Organisation in Hagen und Stuttgart und ist seit 2002 Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Für seine Verdienste um den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft hat er zahlreiche Ehrungen erhalten. Er ist auch Mitautor des Buches Business-Communities. Stefan Klebert ist Vorstandsmitglied der ThyssenKrupp Services AG und dort für den Geschäftsbereich Industrial Services zuständig.
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