Dass Menschen keine Schokoriegel sind, wissen die Autoren auch. Ihnen geht es um etwas anderes: Mit einer starken Persönlichkeitsmarke zeigen Sie anderen, wer Sie sind und wofür Sie stehen. Das Buch enthält zahlreiche anschauliche Beispiele, praktische Tipps und ist allgemein gut strukturiert. Die Autoren verlieren sich aber hin und wieder in Abschweifungen ohne allzu viel Mehrwert. Wer darüber hinwegsehen kann, erhält jedoch wertvolle Einblicke in das Thema persönliche Markenführung.
Wer sich systematisch als Persönlichkeitsmarke inszeniert, hat im Rennen etwa um Jobs, Beförderungen oder Aufmerksamkeit die Nase vorn.
Nike, Porsche, Nespresso – Produktmarken gibt es überall. Sie geben Orientierung, stehen für etwas. So spricht man nicht zufällig von einer Markenpersönlichkeit. Was aber ist eine Persönlichkeitsmarke? Genau wie Unternehmen konkurrieren auch Menschen miteinander: Arbeitnehmer um Jobs, Politiker um Wählerstimmen, Führungskräfte um Beförderungen.
Vielleicht inszenieren Sie sich und Ihre Leistung bereits erfolgreich. Vielleicht verkaufen Sie sich im Job aber auch unter Wert. Dann ist Personal Branding etwas für Sie. Ihr Ziel sollte sein, dass Ihr Chef, Ihre Kollegen, möglicherweise andere Unternehmen Ihre Stärken erkennen und wissen, wofür Sie als Person stehen.
Menschen sind keine leblosen Produkte, sondern verhalten sich jeden Tag anders. Können sie trotzdem zur Marke mit Wiedererkennungswert werden? Dazu muss man erst verstehen, was eine Marke ist. Marken rufen bei Verbrauchern bestimmte Vorstellungen hervor und laden das eigentlich triviale Produkt mit Bedeutung auf. Marken besitzen zudem einen Charakter, eine Markenidentität...
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