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Personalauswahl international
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Personalauswahl international

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Symposion, 2002 Mehr

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund

Rezension

Der hessische Vertriebsleiter, der nach China geschickt wird, oder der Software-Entwickler, der aus Indien nach Schwaben kommt: Da treffen mitunter Welten aufeinander. Je globaler die Unternehmen werden, umso flexibler müssen sich die Mitarbeiter zeigen. Einsätze im Ausland gehören heute vielfach fast selbstverständlich dazu. Doch hilft, was der persönlichen Karriere dient, auch dem Unternehmen? Nicht unbedingt. In Personalauswahl international betonen die Herausgeber Anja Peitz und Harald Pfeiffer, dass es bei der Auswahl von Kandidaten für Auslandseinsätze viel mehr auf soziale Fähigkeiten ankommt als auf fachliches Können. Leider streifen einige der elf Buchbeiträge die spezifisch internationale Perspektive bei der Suche und Auswahl von Mitarbeitern nur am Rande und belegen damit, dass es an geeigneten Werkzeugen für die internationale Personalsuche noch mangelt. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen Personalmanagern von international tätigen Unternehmen für einen ersten Überblick über die Thematik.

Zusammenfassung

Globale Unternehmen, globale Mitarbeiter

Das sagt sich so leicht: Die Unternehmen werden globaler. Es bedeutet nicht nur eine weltweite Kooperation von Unternehmen, sondern auch eine Zusammenarbeit von Menschen aus allen Teilen der Erde. Deutschsprachige Mitarbeiter werden hinaus in die Welt geschickt, und Menschen aus Amerika, Asien, Afrika und Australien müssen in Deutschland (Schweiz, Österreich etc.) eingebunden werden. Unterschiedliche Erwartungen auf beiden Seiten sind unvermeidlich. Das macht die Aufgabe für die Personalabteilungen schwieriger. Sie müssen entscheiden: Wen schicken wir ins Ausland? Wen holen wir aus dem Ausland? Und hinter der Wer-Frage verbirgt sich eine weitere Fragestellung: Zu welchem Zweck werden Mitarbeiter in fremde Länder geschickt? Lohnt der Nutzen den Aufwand?

Die Situation ist komplexer, als es auf Anhieb den Anschein hat. So werden beispielsweise in vielen Unternehmen die Kandidaten für Auslandseinsätze ausschliesslich nach ihren fachlichen Qualifikationen ausgesucht; soziale und interkulturelle Kompetenz spielen eine kleinere Rolle. Das kann sich anschliessend, vor Ort, als entscheidender Fehler herausstellen. Denn die Emissäre müssen...

Über die Autoren

Anja Peitz ist seit 1999 als Produktmanagerin bei Siemens für Qualifizierung und Training zuständig, insbesondere für die Bereiche Internationale Rekrutierung und Integration neuer Mitarbeiter. Sie studierte Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie an der RWTH Aachen und arbeitete anschliessend als Pressereferentin für Motorola. Rolf Pfeiffer ist Partner bei der Unternehmensberatung Accenture und verantwortet als Human-Resource-Direktor das Personalmanagement der Beratungsgesellschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Pfeiffer studierte Betriebswirtschaft in Berlin und Toulouse.


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