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Portfolio Selection
Buch

Portfolio Selection

Die Grundlagen der optimalen Portfolio-Auswahl

New York, 1959
Diese Ausgabe: FinanzBuch, 2008 Mehr

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Literatur­klassiker

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  • Nachkriegszeit

Worum es geht

Das Standardwerk des Portfoliomanagements

Als Harry M. Markowitz sich für sein Dissertationsthema entschied, wusste er noch nicht, dass er auf eine Theorie zusteuerte, die den Grundstein für das moderne Portfoliomanagement legen sollte. In dem aus der Dissertation hervorgegangenen Werk Portfolio Selection beschreibt Markowitz, wie man bei der Portfolioanalyse mathematische Methoden anwendet. Er beweist, dass mithilfe der Diversifikation – also der Verteilung des Vermögens auf verschiedene Wertpapiere – die Rendite eines Portfolios bei gleichbleibendem Risiko erhöht werden kann, und erläutert die Ziele und Techniken der Portfolioanalyse. Obwohl aus einer Dissertation entstanden, ist das Werk erstaunlich praxisnah, aber zugleich sehr lehrbuchartig. Es gilt nach wie vor als Pflichtlektüre für alle Finanzmanager. Markowitz verschließt keineswegs die Augen vor den Problemen der praktischen Anwendung seines Konzeptes, er macht den Leser vielmehr darauf aufmerksam und gibt Ratschläge, wie mit manchen realitätsfremden Annahmen umzugehen ist. Fazit: Ein Klassiker der Wirtschaftsliteratur – mit dem Nobelpreis gewürdigt –, dessen Erkenntnisse mittlerweile fast schon zum Allgemeinwissen gehören.

Zusammenfassung

Die Rückflüsse von Wertpapierinvestments sind unsicher

Wenn Sie vor der Entscheidung stehen, Ihr Geld in ein bestimmtes Wertpapier zu investieren, haben Sie ein Problem: Sie wissen nicht, ob es sich lohnen wird, da der Rückfluss aus der Investition unsicher ist. Wird der Wert steigen oder fallen? Handelt es sich beispielsweise um die Aktie eines Unternehmens, hängt dies von mehr Faktoren ab als lediglich von den Erfolgsaussichten der Firma. Auch nichtökonomische Einflüsse wie etwa das politische Umfeld, das Wetter oder die Qualifikation des Managements werden u. U. Ihre Anlageentscheidung beeinflussen. Es wird Ihnen vermutlich nicht leichtfallen, unter unzähligen Wertpapieren dasjenige zu wählen, das zu Ihrem Anlagehorizont, Ihren persönlichen Umständen und Ihrer Risikoneigung passt. Um wie viel schwieriger wird es erst, wenn Sie ein ganzes Portfolio an Wertpapieren zusammenstellen!

Die Korrelation als Chance

Nicht nur die Unsicherheit hinsichtlich des Geldrückflusses, sondern auch die Korrelation zwischen verschiedenen Wertpapieren müssen Sie beachten. Eine Korrelation von –1 bedeutet, dass sich die Rückflüsse zweier Wertpapiere im Zeitablauf vollständig entgegengesetzt...

Über den Autor

Harry M. Markowitz wird am 24. August 1927 in Chicago geboren, seine Eltern besitzen einen kleinen Lebensmittelladen. Von der Not der Weltwirtschaftskrise bekommt Harry nichts mit: Er genießt eine wohlbehütete Kindheit, hat immer genug zu essen und ein Dach über dem Kopf, spielt Baseball und Violine, liest Comicbücher und beginnt sich auf der Highschool für Physik, Astronomie und Philosophie zu interessieren. Nach dem Schulabschluss absolviert er das Bachelor-Programm der Universität Chicago. Obwohl Wirtschaftswissenschaftler nicht gerade der Berufstraum seiner Kindheit ist, bleibt er an der Universität Chicago und schreibt sich für ein entsprechendes Studium ein. Zu seinen Lehrern gehört u. a. der Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman. Bereits während seiner Studienzeit wird Markowitz eingeladen, Mitglied der renommierten Cowles Commission for Research in Economics zu werden, einer Institution, die bereits einige Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Markowitz widmet seine Dissertation dem Thema Portfolioanalyse. Sein Aufsatz Portfolio Selection, der die moderne Portfoliotheorie begründet, erscheint 1952. Im selben Jahr beginnt Markowitz seine Tätigkeit bei der RAND Corporation. 1955 erlangt er die Doktorwürde. Das auf seiner Dissertation beruhende Buch Portfolio Selection wird 1959 veröffentlicht. Markowitz forscht jahrelang an diversen Aspekten der Portfoliotheorie. Für seine Pionierarbeit wird ihm, mittlerweile Professor am Baruch College der City University von New York, 1990 gemeinsam mit Merton Miller und William F. Sharpe der Wirtschaftsnobelpreis verliehen.


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